Innovationspreis geht nach Minden

Universität Witten/Herdecke zeichnet die Klinik für Allgemeinchirurgie aus

Das Team um Professor Dr. Berthold Gerdes, Direktor der Klinik für Allgemeinchirurgie, Viszeral-, Thorax- & Endokrine Chirurgie am Universitätsklinikum Minden (Mitte) hat die Urkunde für den Innovationspreis der Universität Witten/Herdecke erhalten.

 Professor Dr. Berthold Gerdes, Direktor der Klinik für Allgemeinchirurgie, Viszeral-, Thorax- & Endokrine Chirurgie am Universitätsklinikum Minden, hat mit seinem Team den 1. Platz beim Krankenhaus-Innovationswettbewerb "Voraus//gedacht" der Universität Witten/Herdecke erhalten. Um die Auszeichnung hatten sich 40 teils hochkarätige Projekte von Kliniken aus ganz Deutschland beworben.

Die Mindener Chirurgen erhalten die Auszeichnung für ihr "Hauptbehandlerkonzept", das sie seit zwei Jahren in ihrer Klinik umgesetzt haben. Kern der Idee ist, dass das Arzt-Patienten-Verhältnis in den Mittelpunkt rückt. Die sonst in Kliniken übliche Zuordnung "eine Station, ein Oberarzt" hat in der Klinik für Allgemeinchirurgie, Viszeral-, Thorax- & Endokrine Chirurgie am Johannes Wesling Klinikum seine Gültigkeit verloren. Stattdessen wird jedem Patienten ein hauptbehandelnder Oberarzt zugeordnet, der seine Patienten während des gesamten Behandlungsverlaufes unabhängig vom Aufenthaltsort in der Klinik begleitet. Der Hauptbehandler ist damit in der Regel der Chirurg, der für die gesamte Behandlung - von der Aufnahme über die Operationen bis zur Entlassung - die Verantwortung trägt und gemeinsam mit dem Patienten die Schlüsselentscheidungen trifft.

Professor Gerdes hatte sich gemeinsam mit seinem geschäftsführenden Oberarzt Dr. Daniel Zeyse und seinem leitenden Oberarzt Dr. Jerzy Laniewski um den Krankenhaus-Innovationspreis 2016 beworben und freut sich vor allem für sein Team über die Auszeichnung, die den Mindener Medizinern kurz vor dem Jahreswechsel  vom Präsidenten der Universität Witten/Herdecke verliehen wurde.

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