Campusgebäude für Medizinstudierende wächst

MKK Verwaltungsrat verschafft sich aktuellen Eindruck

Der Verwaltungsrat der Mühlenkreiskliniken besichtigte die Baustelle des Medizin-Campusgebäudes am zukünftigen Universitätsklinikum Minden. (v. r.) Hans-Eckhard Meyer, Verwaltungsratsmitglied, Landrat Dr. Ralf Niermann, Verwaltungsratsvorsitzender, Michael Grosskurth, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender, Erwin Habbe, Verwaltungsratsmitglied, Dr. Kristin Drechsler, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Mühlenkreiskliniken, Melanie Ochsenfarth, Verwaltungsratsmitglied, Ulrich Kaase, Verwaltungsratsmitglied, Dr. Olaf Bornemeier, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken, Detlef Beckschewe, Verwaltungsratsmitglied, Mario Bahmann, Geschäftsführer Johannes Wesling Klinikum Minden, Menhard Schoof, Leiter der Abteilung Technik bei den Mühlenkreiskliniken, Siegfried Gutsche, Verwaltungsratsmitglied, Klaus-Dieter Buck, Leiter des Prüfungsamtes beim Kreis Minden-Lübbecke.

Es sind nur noch wenige Monate bis die ersten etwa 70 Medizinstudierenden an den Medizin Campus OWL kommen. Die Rohbauarbeiten am Campusgebäude am zukünftigen Universitätsklinikum Minden sind mittlerweile fast abgeschlossen. Für den Verwaltungsrat, das Aufsichtsgremium der Mühlenkreiskliniken, bietet das eine passende Gelegenheit, um sich einen Eindruck vom Fortschritt der Arbeiten und den Gebäudeformen zu machen.

"Dass der Campus am Klinikum sich gut entwickelt, freut mich sehr. Denn die Ausbildung junger Ärzte hier vor Ort stärkt nicht nur unser kommunales Klinikum, sondern die gesamte Region.", erklärt Landrat Dr. Ralf Niermann, Vorsitzender des Verwaltungsrates. Der Zeitplan für die Errichtung des Campusgebäudes war von Anfang an ambitioniert. Die Gründungsarbeiten haben erst vor einem halben Jahr begonnen. Jetzt stehen die Dacharbeiten am Herzstück, dem Hörsaal im ersten Obergeschoss, unmittelbar vor dem Abschluss. Hier werden die insgesamt über 120 Studierenden der Ruhr-Universität Bochum theoretisch unterrichtet werden. Langfristig werden jedes Jahr etwa 60 angehende Medizinerinnen und Mediziner nach Ostwestfalen-Lippe kommen und hier zwei Jahre lang ausgebildet. Das Campusgebäude ist nur wenige Meter von den anderen Bereichen des Universitätsklinikums entfernt. Vormittags erhalten die Studierenden praktischen Unterricht bei den Patienten am Krankenbett, nachmittags wird das Erlebte und Erfahrene theoretisch beleuchtet und eingeordnet. Der Hörsaal wird teilbar sein, so dass auch zwei größere Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden können. Insgesamt können hier etwa 300 Zuhörer bequem Platz finden. "Wir werden diesen Raum nicht nur für die universitären Aktivitäten nutzen", erklärt Dr. Olaf Bornemeier, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken. "Immer wenn er nicht für die Lehre benötigt wird, steht er natürlich auch für Kongresse oder auch unsere kreisweite Patienteninformationsveranstaltungsreihe "Medizin im Dialog" zu Verfügung." In dem dreigeschossigen Campusgebäude entstehen derzeit über 50 Räume. Dazu zählen Büros, Aufenthalts- und Konferenzräume, Übungslabore, Logistikräume, Lagerräume, ein Multifunktionsraum, eine Lounge, eine Bibliothek und auch Untersuchungs- und Behandlungsräume. Nicht alles wird ausschließlich für die Medizinerausbildung benötigt. Insgesamt entsteht auf dem Areal im Nordwesten des Johannes Wesling Klinikums Minden ein Anbau mit 1.400 Quadratmetern Nutzfläche. Die geplanten Kosten liegen bei 9,9 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist zum Semesterbeginn im Spätherbst geplant.

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