Aktion „Kleiderglück“ sorgt für fröhliche Gesichter

Inner Wheel Club spendet an den ELKI-Förderverein

Martina Höfel, Leiterin der Hebammenschule, Pascalle Fahrenkamp, ELKI-Förderverein, Dr. Andrea Cirkel, Präsidentin des Inner Wheel Clubs (IWC) Bad Oeynhausen-Minden und Prof. Dr. Ulrich Cirkel, Chefarzt der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am JWK bei der Übergabe des Schecks (v. l.).

Reges Treiben herrscht schon seit den frühen Morgenstunden in der dritten Etage des Martinihauses in Minden. Bereits eine halbe Stunde vor Eröffnung des Secondhand-Kleiderverkaufs war der Andrang groß. "Als wir die Türen öffneten, begann eine regelrechte Jagd auf die besten Teile", erinnert sich Dr. Andrea Cirkel, Präsidentin des Inner Wheel Clubs (IWC) Bad Oeynhausen-Minden. "Kleiderglück" ist eine gute Traditionsaktion, die schon seit rund 30 Jahren gepflegt wird. Zweimal jährlich findet der Secondhand-Verkauf des IWC statt, bei dem manches hochwertiges Kleidungsstück aus zweiter Hand für kleines Geld zu haben ist. Alles was dort angeboten wird sind Sachspenden, deren Verkauf ausschließlich einen guten Zweck erfüllen soll: Geld in die Club-Kasse zu bekommen, um damit soziale Projekte zu unterstützen. Denn außer Freundschaft untereinander zu pflegen und die internationale Verständigung zu fördern, hat soziales Engagement beim IWC Priorität.

Diesmal kommt der Erlös dem Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) am Johannes Wesling Klinikum Minden (JWK) zugute. Pascalle Fahrenkamp, erste Vorsitzende des ELKI-Fördervereins nahm die Spende entgegen. "Wir sind dankbar für jede Spende, die uns erreicht, denn es sind immer eine Vielzahl von besonderen Projekten in den Kliniken und Abteilungen des Eltern-Kind-Zentrums zu betreuen." Die aktuelle Spende ist gedacht für die Anschaffung eines Beckenbodenmodells für die Hebammenausbildung in der Akademie für Gesundheitsberufe. "Dieses Modell komplettiert unser Equipment rund um die Geburtssimulationspuppe "SimMom"", erklärt Martina Höfel. Sie unterrichtet die angehenden Hebammen an der Akademie. "Mit den jetzt vorhandenen Trainingsmodellen haben wir sehr gute Voraussetzungen, um geburtshilfliche Ausbildung und Training unter sehr realen Bedingungen anbieten zu können." Auch die "SimMom" war durch die Unterstützung des ELKI-Fördervereins angeschafft worden. "Für alle Beteiligten in der Geburtshilfe, von der Hebamme über den Geburtshelfer, den Narkosearzt oder auch die betreuenden Pflegekräfte sind diese Simulationspuppen eine wertvolle Hilfe, um unter geschützten Bedingungen die Bewältigung auch ungewöhnlicher Krisensituationen im Kreißsaal im interdisziplinären Team einüben zu können."

Das Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) im Johannes Wesling Klinikum Minden vereint die Universitätsklinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, die Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und das Sozialpädiatrische Zentrum unter einem Dach. Schonende Diagnosemethoden, eine interdisziplinäre Behandlung mit ganzheitlichen Ansätzen, sowie eine liebevolle Rundumbetreuung in einer kindgerechten Atmosphäre stehen im Mittelpunkt des Zentrums.

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