Mit tierischer Hilfe 1.000 Euro im JWK übergeben

Deutscher Teckelklub spendet für Initiative Eltern krebskranker Kinder e.V.

So muss ein Teckel aussehen: Tara ist die einjährige Langhaar-Hündin von Jürgen Tiemann, des zweiten Vorsitzenden des Deutschen Teckelklubs, Ortsgruppe Uchte.

"Wir mussten nicht lange überlegen", sagt Ulrich Müller, 1. Vorsitzender des Deutschen Teckelklubs von 1888 e.V., Ortsgruppe Uchte. "Als wir die Möglichkeit sahen, Kindern mit unserer Spende etwas Gutes zu tun, war die Entscheidung schnell getroffen." Müller steht im Schatten eines Baumes im Außenbereich des Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) des Johannes Wesling Klinikums Minden (JWK), um ihn herum ein halbes Dutzend Dackel unterschiedlicher Couleur. Auf einem symbolischen Scheck in Übergröße sind 1.000 Euro vermerkt, die an die Initiative Eltern krebskranker Kinder e.V. gehen. Zur feierlichen Übergabe trafen sich medizinisches Personal, Vertreter der Elterninitiative und des Teckelklubs nebst Vierbeinern am See des JWK.

"Es ist uns ein großes Anliegen, die Arbeit der Initiative Eltern krebskranker Kinder zu unterstützen", sagt auch Jürgen Tiemann, 2. Vorsitzender der Gruppe Uchte. Auf seinem Arm sitzt Tara, eine einjährige Langhaarhündin mit kastanienbraunem Fell, die interessiert und etwas aufgedreht den Tätigkeiten ihrer Artgenossen zuschaut. "Durch unsere zahlreichen Lehrgänge und Prüfungen in den Bereichen Jagdgebrauch und Begleithundeschulung haben wir in den letzten Jahren einen Überschuss erwirtschaftet, den wir einen guten Zweck zuführen wollten. Hier haben wir die richtige Entscheidung getroffen", sagt Tiemann. Die Gruppe Uchte hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur durch die Arbeit an und mit den Hunden Werbung für den Teckel und seinen Verwendungs- und Einsatzmöglichkeiten zu machen, sondern gerade auch Kindern Gutes zukommen zu lassen.

Der Elternverein krebskranker Kinder unterhält im Eltern Kind Zentrum (ELKI) die sogenannte Quietschküche, ein spezieller Aufenthaltsraum für Kinder, deren Immunabwehr so geschwächt ist, dass sie die allgemeinen Spielräume nicht aufsuchen können. Finanziert wird die Quietschküche ausschließlich durch Spendengelder. Der Verein unterstützt auch die Eltern krebskranker Kinder. Fahrtkosten von Familienangehörigen auf dem Weg in die Klinik oder die Mitfahrt von Vätern auf eine Kur werden übernommen - Kosten, die die Familien sonst selbst tragen müssten.

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