Mühlenkreiskliniken gründen Konzerngefäßchirurgie

Standortübergreifender Chefarzt ist Dr. Heinrich Walter

Ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Mühlenkreiskliniken. Dr. Matthias Bracht (r.), Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken, begrüßt Dr. Heinrich Walter in seiner neuen Rolle als Chefarzt der MKK-Gefäßchirurgie mit den beiden Standorten im Krankenhaus Bad Oeynhausen und dem Johannes Wesling Klinikum Minden.

Minden-Lübbecke, 04.09.2014. In Minden ist er neu - Bei den Mühlenkreiskliniken (MKK) ist er ein langjähriger Leistungsträger: Dr. Heinrich Walter. Ab dem 1. September 2014 übernimmt er die Leitung der konzernweiten Gefäßchirurgie. Bisher war Walter Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Krankenhaus Bad Oeynhausen. Ab jetzt verantwortet er zusätzlich die gefäßchirurgische Versorgung der Patientinnen und Patienten im Johannes Wesling Klinikum Minden. "Ich freue mich sehr, dass wir Dr. Walter für diese anspruchsvolle Aufgabe, eine standortübergreifende Versorgungsstruktur aufzubauen, gewinnen konnten", erklärt Dr. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken. Walter, der seit 2008 bei den Mühlenkreiskliniken arbeitet, und sein Bad Oeynhausener Team, haben bereits in der Vergangenheit immer wieder Operationen im Johannes Wesling Klinikum Minden durchgeführt. "Auch aufgrund dieser positiven Erfahrungen der Vergangenheit freue ich mich sehr, die beiden Ärzteteams weiter zusammenzuführen", betont der erfahrene Mediziner. "Unser Ziel ist es, standortübergreifende Standards und Dienstpläne zu entwicklen und umzusetzen."

Gefäßchirurgie zukunftsfähig aufgestellt
In Zukukunft wird es ein Ärzteteam geben, das die Dienste an beiden Standorten unter sich aufteilt und sich gegenseitig vertritt. Außerdem wird sowohl am Johannes Wesling Klinikum Minden als auch im Krankenhaus Bad Oeynhausen nach den gleichen gefäßchirurgischen Standards behandelt und operiert. Aus Sicht des MKK-Vorstandsvorsitzenden Bracht ist dies ein wesentlicher Schritt, die Versorgungsqualität der Patienten modern aufzustellen.

"Um dem wissenschaftlichen Fortschritt und der immer weiter voranschreitenden Spezialisierung in der Medizin gerecht zu werden, müssen medizinische Einheiten eine Mindestgröße haben. Hier reagieren wir mit der Einführung der Konzerngefäßchirurgie, um für die zukünftigen Herausforderungen gut aufgestellt zu sein." In der Gefäßchirurgie werden Patienten behandelt, bei denen aufgrund von Arteriosklerose, Stoffwechselerkrankungen oder anderen Durchblutungsstörungen manche Körperregion nicht mehr ausreichend mit Blut und damit mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff versorgt wird. „Wir behandeln Patienten an der Halsschlagader, an den Arm- und Beinarterien, an der Brust- und Bauchschlagader, also praktisch an allen Gefäßen vom Kopf bis zum Fuß - außer an den Herzkranzgefäßen“, zählt Dr. Heinrich Walter, Chefarzt der MKK-Gefäßchirurgie auf. „Dabei steht uns ein großes Spektrum an Eingriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Wir können offen operieren, einen Bypass, also eine neue Blutbahn legen oder mithilfe eines Ballons oder Stents Gefäße weiten und von den Verschlüssen befreien.“ Pro Jahr werden in der standortübergreifenden Gefäßchirurgie über 2.300 Menschen behandelt werden. Bereits jetzt kommen die Patientinnen und Patienten aus ganz Ostwestfalen-Lippe und dem angrenzenden Niedersachsen, um sich von den Gefäßspezialisten der Mühlenkreiskliniken behandeln zu lassen.

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