Patienten genießen neue Zimmer am Krankenhausstandort Rahden

Erster Umzug in den zweiten Stock gelungen

Fühlt sich schon wohl in den neuen Patientenzimmer: Petra Bergmeyer ist zur Schmerztherapie in Rahden. Betreut wird sie von Stationsleiterin Waltraud Collin und deren Pflegeteam.

"Wir waren schon etwas aufgeregt vor dem Umzug", gesteht Carola Pahmeier, Pflegedirektorin des Krankenhauses Lübbecke-Rahden. "Aber es ist alles gut gelaufen." Bereits im Vorfeld wurde auf den Umzug hingearbeitet. So gelang es, dass nur 12 stationäre Patienten die Belastung des Umzuges auf sich nehmen mussten. Jetzt beginnt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege und der Ärzteschaft das Einleben in den frisch renovierten und modernisierten Räumen. Noch nicht jedes Zimmer auf der modern gestalteten Station ist ganz fertig. Hier und da fehlen noch Vorhänge und das ein oder andere Bild wird noch an den Wänden angebracht werden. Alle Zimmer verfügen jetzt über eigene Bäder, eine neue Schwesternrufanlage, neue Telefone und über eigene Flachbildschirme, die vom Freundeskreis finanziert wurden. Die Fußböden sind neu und die Wand-, Tür- und Schrankoberflächen sind komplett überarbeitet worden. Die ganze Station glänzt in einem zeitlosen Grauton, Vorhänge und Schränke harmonieren damit in einem frischen Grün.

Weiterer Schritt voran
"Das war ein ganz wichtiger Etappenschritt, den wir da gemacht haben", fasst Tanja Warda, Geschäftsführerin des Krankenhauses Lübbecke-Rahden zusammen. "Das ganze Team hat toll mitgearbeitet und so gewährleistet, dass der Patientenumzug reibungslos laufen konnte." 37 Patientinnen und Patienten werden hier in Zukunft während ihrer Behandlung liegen können, sowohl im Einzel- als auch im Zwei- oder Dreibettzimmer. Magdalene Schlake ist eine von ihnen. Die Wagenfelderin ist für eine Operation am Hüftgelenk nach Rahden gekommen. "Die neuen Zimmer finde ich wirklich gut, die passen einfach zu der sehr familiären und freundlichen Atmosphäre, die hier in Rahden herrscht. Deshalb entscheide ich mich fast immer, wenn ich es mir aussuchen kann, für dieses Haus."

Dank an die Patienten
"Was mich wirklich begeistert", erklärt Geschäftsführerin Warda, "ist die Treue, mit der die Patientinnen und Patienten auch in der Umbauzeit zu uns stehen. Unsere verantwortlichen Projektleiter und Planer haben alles getan, um die Belästigung so gering wie möglich zu halten. Ein Umbau geht nicht geräuschlos vonstatten, das ist leider so." Pflegedirektorin Pahmeier ergänzt: "Klar beschwert sich der ein oder andere, aber die meisten Patienten sehen das sehr gelassen. Die wissen, dass bei einem Umbau eben auch mal gebohrt und gehämmert wird." Im Moment laufen die Umbauarbeiten auf der gerade leergezogenen Etage. In wenigen Wochen wird dann die Station 1 hierher umziehen. Die gesamte Baumaßnahme wird im Sommer 2014 abgeschlossen sein. Es gibt bereits erste Überlegungen für einen Tag der offenen Tür im September, um das komplett neu gestaltete Haus den Bürgerinnen und Bürgern in Rahden und Umgebung vorzustellen. Insgesamt investieren die Mühlenkreiskliniken 13 Millionen Euro in den Umbau des Standortes Rahden. 2,5 Millionen Euro stammen aus Fördermitteln des Landes, 4 Mio. Euro vom Kreis Minden-Lübbecke und 1 Mio. Euro von der Stadt Rahden.

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