Mit Stethoskop und Detektivblick

Boys’ Day am Medizin Campus OWL

Unter dem Titel „Detektiv im weißen Kittel - Einblicke und Informationen in das Medizinstudium“ haben 15 Schüler die Gelegenheit gehabt, am Medizincampus OWL des Johannes Wesling Klinikums, einen genauen Einblick in die Arbeit von Ärzten und Medizinstudierenden zu erhalten.

Detektivarbeit erfordert eine scharfe Beobachtungsgabe und logisches Denken – Eigenschaften, die nicht nur in Büchern, sondern auch im Alltag von Ärzten erforderlich sind. Sie diagnostizieren verschiedenste Krankheiten und behandeln täglich mehrere Patienten. Unter dem Titel „Detektiv im weißen Kittel - Einblicke und Informationen in das Medizinstudium“ haben 15 Schüler die Gelegenheit gehabt, am Medizincampus OWL des Johannes Wesling Klinikums, einen genauen Einblick in die Arbeit von Ärzten und Medizinstudierenden zu erhalten. Organisiert worden, ist der Boys’ Day von den Studierenden der Ruhr-Universität Bochum am Standort OWL, mit dem Ziel, die Schüler für das Medizinstudium zu begeistern und den Männeranteil im Studium zu steigern.

Nach der Begrüßung beginnt der Boys’ Day mit einem Vortrag der Leiterin des Studiendekanats OWL der medizinischen Fakultät Dr. Annika Schürmann. Die Schüler erhalten erste Eindrücke in den Ablauf des Medizinstudiums und spannende Informationen über den Weg in den Arztberuf. Anschließend haben die Teilnehmenden in einem Rundgang die Klinik erkundet und dadurch erste Einblicke der verschiedenen Arbeitsbereiche bekommen. Für die Praxiseinheiten sind die Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt worden. Im ersten Themenblock „Detektiv im weißen Kittel“, haben sie die klinische Untersuchung eines Abdomens erlernt. Dabei nutzen die Schüler abwechselnd ein Stethoskop, um Körpergeräusche an einer Übungspuppe wahrzunehmen und zu interpretieren. Die zweite Einheit konzentriert sich mehr auf den Bereich der Notfallmedizin, bei dem die Schüler ihre Reanimationsfähigkeiten an einer Übungspuppe ausgetestet und wichtige Maßnahmen für Notfallsituationen erlernt haben. Am Ende des Tages sind alle für eine Abschlussrunde zusammengekommen, um den erlebnisreichen Tag gemeinsam zu beenden.

Bereits seit vielen Jahren liegt der Männeranteil im Medizinstudium bei nur einem Drittel. Dr. Annika Schürmann zeigt sich optimistisch angesichts der Herausforderungen: „Ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis ist in jedem Beruf von Vorteil. Der Anteil an männlichen Studenten in der Medizin sinkt kontinuierlich, hier wollen wir mit dem Boys’ Day entgegenwirken.“

Veranstaltungen wie der Boys’ Day sind eine große Unterstützung, um den Nachwuchs in der Medizin zu fördern und bieten den Schülern die Chance ihre individuellen Stärken zu entdecken.

 

 

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