Die Hüftgelenksarthrose ist der Gelenkverschleiß beim Menschen, der am häufigsten mit einer Operation behandelt wird. Mehr als 240.000 künstliche Hüftgelenke werden in Deutschland jährlich implantiert, Tendenz steigend. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Medizinischer Herbst“ lädt das Krankenhaus Lübbecke am Dienstag, 29. Oktober 2024, zu einem hochaktuellen Vortrag zu diesem Thema ein.
Dr. Christian Jäger, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und Leiter des seit fast zehn Jahren zertifizierten Endoprothetikzentrums des Krankenhauses Lübbecke, erläutert im Rahmen des Medizinischen Herbstes in der Zeit von 18 Uhr bis 20 Uhr im Sozialzentrum des Krankenhauses Lübbecke die verschiedenen Formen des Hüftgelenksersatzes und ihre Nachbehandlung und geht auch auf nichtoperative Behandlungsmethoden ein. „Künstliche Gelenke werden in Deutschland seit Jahren in hoher und steigender Anzahl eingesetzt. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, den Ansprüchen der Patientinnen und Patienten auch auf lange Sicht gerecht zu werden. Von daher steht für uns der Erhalt des eigenen Gelenkes im Vordergrund. Sollte der Gelenkerhalt aber nicht mehr sinnvoll und der Einsatz einer Endoprothese, also eines Kunstgelenkes, erforderlich sein, erarbeiten wir für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept“, so Dr. Jäger.
In seinem Vortrag wird Dr. Jäger daher einen Überblick über die verschiedenen OP-Verfahren für das Einsetzen einer Hüftprothese sowie auch unterschiedliche Prothesenarten, die verschiedene Vor- und Nachteile haben, geben. Heutzutage können künstliche Hüftgelenke oftmals Jahrzehnte im Körper verbleiben und die Lebensqualität deutlich verbessern.
Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten, insbesondere Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der „Medizinische Herbst“ ist eine etablierte Vortragsreihe am Krankenhaus Lübbecke, bei der Fachärztinnen und Fachärzte aus der Region über aktuelle medizinische Themen aufklären und Fragen aus dem Publikum gerne beantworten.