Bewährte Kompetenz trifft neue Impulse: Seit Mai 2025 steht Dr. Gregor Halbert an der Spitze der Klinik für Urologie, robotisch-assistierte Urologie und Uro-Onkologie am Krankenhaus Lübbecke. Der 38-jährige Facharzt kennt das Haus und die Region bestens – bereits seit 2022 ist er Teil des Ärzteteams und hat als Oberarzt die urologische Versorgung, im besonderen Maße die robotische Chirurgie entscheidend mitgestaltet. Mit seiner Berufung zum Klinikdirektor setzt das Krankenhaus Lübbecke auf Kontinuität, regionale Verbundenheit und eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der urologischen Medizin im Mühlenkreis.
Für den Vorstandsvorsitzenden Dr. Olaf Bornemeier ist Dr. Gregor Halbert ein Glücksfall: „Als ausgebildeter und zertifizierter DaVinci-Operateur ist Dr. Halbert in Krankenhäusern auf der ganzen Welt ein gefragter Mann. Aber er hat sich bewusst für uns entschieden. Er hat uns in der Vergangenheit beim Aufbau unseres Roboterzentrums am Krankenhaus Lübbecke unterstützt und vielen seiner Kolleginnen und Kollegen das Operieren mit dem DaVinci beigebracht. Jetzt übernimmt Dr. Halbert Verantwortung auch in leitender Position an der Spitze der Urologie am Krankenhaus Lübbecke.“
„Für mich ist die Aufgabe in Lübbecke weit mehr als nur ein beruflicher Schritt“, betont Dr. Halbert. „Als jemand, der in der Region verwurzelt ist, liegt mir die medizinische Versorgung der Menschen hier besonders am Herzen. Ich sehe es als große Chance, das Fachgebiet Urologie in Lübbecke und darüber hinaus aktiv mitzugestalten und zugleich die nächste Generation von Ärztinnen und Ärzten zu fördern.“
Dr. Halbert, der sein Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover absolvierte und dort auch promovierte, bringt umfassende Erfahrung aus renommierten Einrichtungen mit. „Neben seinen fachlichen Qualifikationen, unter anderem in der medikamentösen Tumortherapie und der Brachytherapie, überzeugt er vor allem durch seinen Anspruch, moderne Spitzenmedizin mit einer persönlichen und patientennahen Betreuung zu verbinden. Dr. Halbert hat sich in den vergangenen Jahren hier am Krankenhaus Lübbecke sowohl bei den Patientinnen und Patienten als auch bei den Kolleginnen und Kollegen hier im Haus einen hervorragenden Namen gemacht“, sagt der Geschäftsführende Direktor des Krankenhauses Lübbecke Dr. Ansgar Hörtemöller.
Als Klinikdirektor verfolgt Dr. Halbert ein ambitioniertes Konzept für die langfristige Weiterentwicklung der Urologie in Lübbecke. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Ausbau der robotisch-assistierten Urologie. Dieser hochmoderne Operationsbereich ermöglicht es, komplexe Eingriffe an Niere, Prostata und Harnblase minimal-invasiv und damit für die Patientinnen und Patienten deutlich schonender durchzuführen. Hieraus resultieren weniger Schmerzen, ein geringerer Blutverlust, was wiederum zu einer schnellen Erholung beiträgt. Darüber hinaus plant er die Wiederbelebung der nicht-operativen Uroonkologie am Haus, etwa durch den Ausbau von Chemotherapien und Immuntherapien für urologische Krebserkrankungen. Dies dient nicht nur der besseren Versorgung der Betroffenen, sondern sichert auch die vollständige Weiterbildung junger Ärztinnen und Ärzte im Fachgebiet.
Ein weiteres Ziel ist die Zertifizierung der Klinik als Prostatakarzinomzentrum und langfristig auch als Nierenkarzinomzentrum. Außerdem sollen moderne Operationstechniken, wie die Laser-Enukleation der Prostata, künftig fest in das Leistungsspektrum aufgenommen werden. Ein zusätzlicher Schwerpunkt ist der Aufbau eines interdisziplinären Kontinenz- und Beckenbodenzentrums. „Solche Zentren sind wichtig, um Patientinnen und Patienten mit oft belastenden Beschwerden rund um das Thema Inkontinenz umfassend und ganzheitlich zu betreuen. Mein Anspruch ist es, unseren Patientinnen und Patienten Spitzenmedizin zu bieten — nah, kompetent und menschlich“, erklärt Dr. Halbert.