Die Vorentwürfe

Kreistag bestätigt die Vorentwürfe

Der Kreistag hat am 27. August 2024 einen weiteren Meilenstein für das Zukunftsprojekt beschlossen. Den Vorentwürfen nach HOAI Leistungsphase 2 wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit kann der Förderantrag auf bis zu 178 Millionen Euro Fördermittel aus dem Krankenhausstrukturfonds II des Bundes gestellt werden. Für das Klinikum Lübbecker Land standen zwei Entwürfe zur Auswahl. Gewonnen hat der Entwurf des Architekturbüros LUDES. Die meisten Fraktionen im Kreistag haben ihre Entscheidung für den Entwurf des Büros LUDES neben den geringeren Kosten auch mit dem Ergebnis der Nutzergespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begründet.

Bad Oeynhausen Architekturbüro agn

An der Auguste-Viktoria-Klinik werden nach den Plänen des Architekturbüros agn zwei Erweiterungsbauten errichtet sowie weite Teile der jetzigen Bestandsgebäude umgebaut und saniert. Geplant sind 90 zusätzliche Betten, eine Zentrale Notaufnahme mit neun Haupträumen, eine Radiologie und eine Endoskopie. Der aktuelle Zentral-OP mit vier Sälen wird um zwei zusätzliche Säle ergänzt. Im Neubau kommen 5.778 Quadratmeter Nutzfläche hinzu. Geplant wird zudem eine psychiatrische Tagesklinik. Im Altbestand werden nutzungsbedingt 1.396 Quadratmeter saniert. Die Kosten werden nach DIN 276 (2. Ebene) inklusive Medizintechnik auf 87 Millionen Euro für den Anbau und 26,3 Millionen Euro für die Sanierung geschätzt. Auch in diesen Kosten ist ein benötigtes Parkhaus noch nicht enthalten. Der Kreißsaal und die Neugeborenen-Station sollen künftig auf Wunsch des Herzzentrums direkt auf dem Gelände des Herz- und Diabeteszentrum entstehen und von den Mühlenkreiskliniken betrieben werden.

Eine detaillierte Vorstellung des Vorentwurfs finden Sie hier

Klinikum Lübbecker Land Architekturbüro LUDES

Geplant wird im Lübbecker Land ein Haus der Grund- und Regelversorger inklusive einer universitären Psychiatrie und einer universitären Psychosomatik mit insgesamt 400 Betten, einer Notaufnahme, einem Zentral-OP, drei Kreißsälen, einer Radiologie mit CT und MRT, einer Endoskopie mit fünf Sälen, klinischen Ambulanzen, eine Funktionsdiagnostik und eine große geriatrische Abteilung. Das Medizinische Zentrum für Seelische Gesundheit soll neben 156 Betten für die allgemeine und akute Psychiatrie auch über 44 psychosomatische Betten sowie 20 tagesklinische Plätze verfügen. Ebenso ist eine geriatrische Tagesklinik mit 20 Plätzen geplant.

Der Entwurf des Architekturbüros LUDES sieht getrennte Baukörper für die Somatik und die Psychiatrie vor, die aber über eine Hauptmagistrale verbunden sind. Das dreigeschossige Gebäude ist teilunterkellert und wird über eine PV-Anlage mit Strom versorgt. Zudem sollen weitere Teile des Dachs begrünt werden. Auf dem Gelände sind Teichanlagen als Regenrückhaltebecken geplant. Insgesamt stehen 22.787 Quadratmeter Nutzfläche bei einer Bruttogeschoßfläche von 44.872 Quadratmetern zur Verfügung. Inklusive der Medizintechnik werden die Kosten nach DIN 276 (2. Ebene) auf 252 Millionen Euro geschätzt. In den Kosten ist ein Parkhaus noch nicht berücksichtigt.

Eine detaillierte Vorstellung finden Sie hier.

Teil 1
Teil 2