DB-Mitarbeiter spenden 1.660 Euro für die Ukraine-Aktion

Statt Geschenken sammelten DB-Mitarbeiter bei ihrer Jubiläumsfeier Geld

(v.l.n.r.) Sebastian Heinz (DB), Professor Dr. Hansjürgen Piechota (Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Minden), Hinrich Hempel (DB), Rolf Watermann (Lions-Club-Schatzmeister), Andreas Bikowski (DB) und Serhii Tabulovych (Anästhesist am Universitätsinstitut für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin am Johannes Wesling Klinikum) freuen sich über die Spendensumme von 1.660 Euro.

Russlands Krieg gegen die Ukraine dauert noch immer an. Die Menschen in der Ukraine sind daher auch weiterhin auf die medizinische Hilfe von außen angewiesen. Der Meinung sind auch vier Mitarbeiter der Deutschen Bahn und entschieden sich kurzerhand die Spendenaktion der Mühlenkreiskliniken zu unterstützen. „Wir haben in der Zeitung von der MKK-Spendenaktion ‚Arzneimittel für die Ukraine‘ in Kooperation mit dem Lions Club Porta Westfalica gelesen und waren uns alle schnell einig: Wir möchten helfen!“, erklärt Hinrich Hempel, einer der Initiatoren der DB-Spendenaktion und Eisenbahningenieur bei der Deutschen Bahn.

In welchem Rahmen Hinrich Hempel und seine drei Eisenbahningenieurs-Kollegen helfen möchten, war bereits allen klar, denn ein gemeinsames Dienstjubiläum der Vier stand an. Andreas Bikowski (internationale Gremienarbeit), Andreas Brodtka (zuständig für Messradsätze und Messtechnik), Sebastian Heinz (verantwortlich für Prüfungen von Bremsen und Kupplungen) und Hinrich Hempel feierten unter dem Motto „4 x 25 Jahre DB“ ihr 100-jähriges Jubiläum stilecht in der Fahrzeughalle des Mindener-Standortes. „Bereits in der Einladung haben wir unsere Gäste gebeten, uns statt Geschenke mit einer kleinen Spende für die Ukraine zu unterstützen. Zur Info, um was es bei der Spendenaktion genau geht, gab es in unserer Einladung eine kurze Beschreibung des Verwendungszwecks mit einem entsprechenden Link zur Homepage“ sagt Hinrich Hempel.

Am Spendenaufruf der Deutschen Bahn beteiligten sich 140 Gäste und es kamen insgesamt 1.660 Euro zusammen, die für eine Arzneimittel-Lieferung in die Ukraine genutzt werden können. „Wir freuen uns sehr, dass es immer noch viele Menschen gibt, die sich Gedanken machen und eine so tolle, eigene Spendenaktion ins Leben rufen.  Das Geld werden Anästhesist und Hauptorganisator der Ukraine-Spendenaktion Serhii Tabulovych und sein Team in die Neuausstattung eines gebrauchten Rettungswagens investieren, der vom Förderverein des Lions Clubs Porta Westfalica angeschafft wurde und zum nächstmöglichen Termin in die Ukraine gebracht wird“, so Professor Dr. Hansjürgen Piechota, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Minden und Lions-Club-Schatzmeister Rolf Watermann.

Serhii Tabulovych, der als Anästhesist am Universitätsinstitut für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin am Johannes Wesling Klinikum arbeitet, sagt ergänzend: „Es ist wichtig, dass wir weiterhin nach Außen kommunizieren, dass die Spenden-Nachfrage für unsere Hilfstransporte noch immer sehr hoch ist. Ende des Jahres ging bereits der 10. Transport mit Sachspenden wie vier Narkosegeräten, drei Baby-Inkubatoren, Wärmegeräten für den Operationssaal und zahlreichen Verbrauchsmaterialien für die wichtigen Vakuumgeräte in die Ukraine. Diese Woche startet der 11. Transport, um weitere Schwerstverletzte versorgen zu können. Geplant ist ein weiterer Transport mit medizinischen Hilfsgütern für Anfang Februar.“

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