Keine Virusmutation am Krankenhaus Lübbecke

Keine Ausweitung des Ausbruchs – Betroffene Station ist geschlossen

Die RNA-Proben aus dem Krankenhaus Lübbecke weisen keine Spuren einer neuartigen SARS-CoV-2-Variante auf. Das hat das Labor der Charité am Donnerstag mitgeteilt. Zwölf Proben des Corona-Ausbruchs wurden –  wie berichtet –  in dem Berliner Labor sequenziert.

Die betroffene Station 4 West am Krankenhaus Lübbecke wurde bereits in der vergangenen Woche komplett geschlossen. In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt ist zur Vorsicht auch die Nachbarstation 4 Ost geschlossen worden. Die Patientinnen und Patienten konnten entlassen werden. Bei mehrfachen umfangreichen Testungen im gesamten Haus wurde eine Ausweitung des Ausbruchs auf andere Bereiche bislang ausgeschlossen. Lediglich einige epidemiologisch unzusammenhängende Einzelfunde von symptomfreien Personen sind bei diesen Testungen ermittelt worden. Seit dem Ausbruch sind weit über tausend PCR-Tests im Krankenhaus Lübbecke bei Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeitenden durchgeführt worden.

Die Suche nach der Ursache für den Ausbruch geht weiter. In einer Vielzahl von Mitarbeitergesprächen konnten keinerlei Hinweise auf Verstöße gegen die strengen Hygienevorschriften ermittelt werden. Auch eine Überprüfung der Raumlufttechnik sowie eine wissenschaftliche Analyse der verwendeten FFP2-Masken ergaben keine Auffälligkeiten.

Im Krankenhaus Lübbecke haben sich in zwei Tagen bereits 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen Corona impfen lassen. „Das Interesse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Impfung ist riesig. Deshalb hoffen wir, dass die Impfkampagne an den Krankenhäusern sehr bald wieder starten kann“, sagt die Geschäftsführerin Tanja Nestler.

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