Startschuss für den zweijährigen Umbau der Zentralen Notaufnahme

Mühlenkreiskliniken investieren 4,2 Millionen Euro am Standort Lübbecke

Im alten Operationsaal stellen die Verantwortlichen die Renovierungspläne der Zentralen Notaufnahme vor. Überplant wurden insgesamt eine Fläche von 1000 Quadratmeter. (von links) Dr. Brigitte Lehning, Direktorin des Instituts für Institut für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin, Krankenhausgeschäftsführerin Dr. Christine Fuchs, Dr. Bernd Hillrichs, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Architektin Birgit Knigge, Bereichsleiter Pflege Karsten Preuss, Architekt und Fachplaner Klaus Budde (B + K Bauplanung) und Pflegedienstleiterin Urte Abbate.

Die Zentrale Notaufnahme des Krankenhauses am Standort Lübbecke wird für 4,2 Millionen Euro in vier Bauabschnitten von Grund auf saniert und umgebaut. Die Baumaßnahme erfolgt im laufenden Betrieb. Eine Einschränkung der medizinischen Notfallversorgung während der Bauphase wird es nicht geben. Saniert und komplett umgestaltet wird eine Fläche von knapp 1000 Quadratmetern. "Nach der Neugestaltung der Intensivstation und der Sanierung des Kreißsaals ist der Umbau der Notaufnahme und eines Operationsaals die dritte große Investitionsmaßnahme der Mühlenkreiskliniken am Standort Lübbecke innerhalb weniger Jahre. Diese Investition ist auch ein Bekenntnis der Mühlenkreiskliniken zur bestmöglichen medizinischen Versorgung im ländlichen Raum", sagt die Geschäftsführerin des Krankenhauses Lübbecke-Rahden, Dr. Christine Fuchs.

Die gesamte Baumaßnahme umfasst vier Bauabschnitte und soll insgesamt etwa zwei Jahre dauern. Durch diese Aufteilung in Abschnitte wird sichergestellt, dass der laufende Betrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Insgesamt werden 58 Räume neugestaltet, darunter ein OP, ein Aufwachraum, elf Behandlungsräume, ein Schockraum in der Notaufnahme, Patientenwartebereiche, die Halle für die Rettungswagen sowie Personalzimmer. Auch Teile der Medizintechnik werden ausgetauscht und modernen Anforderungen angepasst.

Die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt haben bereits Ende des vergangenen Jahres mit vorbereitenden Maßnahmen begonnen. Der Abschnitt umfasst insgesamt 505 Quadratmeter und betrifft insbesondere derzeit nicht-öffentliche Bereiche. Dieser erste Bauabschnitt wird etwa ein Jahr in Anspruch nehmen. Es werden vier Behandlungszimmer, ein neuer moderner Operationsaal und ein Aufwachraum mit sechs Liege- und Überwachungsplätzen entstehen. Der neue OP-Saal wird künftig multifunktionell nutzbar sein und auch für dringende operative Notfälle aus der Notaufnahme genutzt werden.

Der zweite Bauabschnitt beginnt sofort im Anschluss an den ersten - voraussichtlich Anfang 2020. Der Abschnitt umfasst 215 Quadratmeter und beinhaltet die Überbauung großer Teile der jetzigen Notaufnahme und des Schockraums. Um während der Bauzeit zum zweiten Bauabschnitt die Notfallversorgung sicherzustellen, werden die bereits im ersten Bauabschnitt hergerichteten Räume genutzt. Der dritte Bauabschnitt startet in der zweiten Jahreshälfte im Jahr 2020. Der Abschnitt umfasst 150 Quadratmeter und beinhaltet die restlichen Räume der Zentralen Notaufnahme, zwei Behandlungsräume, den Triage-Raum, ein Arztzimmer und den Wartebereich. Der vierte Bauabschnitt beinhaltet 85 Quadratmeter und umfasst insbesondere die Wagenhalle für die Rettungswagen und einige kleinere Bereiche wie Aufenthaltsräume für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

"Die Zentrale Notaufnahme im Krankenhaus Lübbecke stammt baulich aus den Anfangstagen des Krankenhauses im Jahr 1985. Während die Medizintechnik immer modernisiert wurde, konnten wir die eigentliche Raumplanung nicht einfach ändern. Doch die Anforderungen für Notaufnahmen haben sich im Laufe der Jahre gewandelt. Wir behandeln heute von Jahr zu Jahr deutlich mehr Patienten in der Notaufnahme als früher. Daher freuen wir uns insbesondere darüber, dass wir die Zahl der Untersuchungs- und Behandlungsräume von sechs auf elf fast verdoppeln können", sagt Krankenhausgeschäftsführerin Dr. Christine Fuchs.

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