Extrakorporale Photopherese
Bei dieser Therapie wird dem Patienten wie bei einer Blutspende eine bestimmte Menge Blut entnommen. Dieses Blut wird außerhalb des Körpers mit ultraviolettem Licht bestrahlt und dem Patienten anschließend zurückinfundiert. Durch das UV-Licht werden verschiedene Einflüsse auf die im Blut zirkulierenden Abwehrzellen (Lymphozyten) ausgeübt.
Diese Therapie kann nur an wenigen Zentren in Deutschland durchgeführt werden. Für Patienten mit folgenden Erkrankungen kann diese Therapie in Betracht kommen:
- maligne kutane Lymphome
- Sklerodermie
- Graft-versus-Host-disesase
- Systemischer Lupus Erythematodes
- Skleromyxödem Arndt-Gottron
- Pemphiguserkrankungen
Es handelt sich noch nicht in allen Fällen um ein Routineverfahren. Eine Vorstellung der Patienten ist in jedem Fall erforderlich, um die Indikation zu prüfen.