Neuer Ansprechpartner bei Krisen und Suchtproblemen

Lars Hoffmeyer leitet Krisen- und Suchtberatung der Mühlenkreiskliniken

Lars Hoffmeyer ist neuer Leiter der Krisen- und Suchtberatung der Mühlenkreiskliniken. Foto: Sven Olaf Stange

Beraten, aufklären und Hilfestellung geben – das sind die neuen Hauptaufgaben von Lars Hoffmeyer. Seit dem 1. Dezember leitet er die Krisen- und Suchtberatung der Mühlenkreiskliniken (MKK) und ist damit Ansprechpartner für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitskonzerns, die aufgrund einer psychischen Krise oder Suchtproblematik Schwierigkeiten haben. Insbesondere in Zeiten von Corona kommt dem Angebot besondere Bedeutung zu.

Lars Hoffmeyer bringt jahrelange Erfahrung auf den Gebieten Sucht- und Krisenberatung mit und auch die Mühlenkreiskliniken kennt der ausgebildete Fachkrankenpfleger für Suchterkrankungen bestens. In den vergangenen zwei Jahren leitete er die drei psychiatrischen Tageskliniken der MKK. Zuvor war er 17 Jahre lang auf der Suchtstation des Medizinischen Zentrums für Seelische Gesundheit tätig. Im neuen Job wechselt Lars Hoffmeyer nun zwischen den Standorten der Mühlenkreiskliniken und bietet Sprechstunden in Minden, Lübbecke, Bad Oeynhausen und Rahden an. Eins ist ihm dabei besonders wichtig: „Kolleginnen und Kollegen sollen wissen, dass sie mich jederzeit ansprechen oder anrufen können. Auch wenn sie nicht direkt betroffen sind und es beispielsweise um einen Kollegen oder Angehörigen geht. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass das Angebot freiwillig ist und in jedem Fall der Schweigepflicht unterliegt. Alle Inhalte werden vertraulich behandelt.“

Eine Sucht kann vielfältig sein, eine krankhafte Abhängigkeit von oder das übersteigerte Verlangen nach einer bestimmten Substanz oder einem bestimmten Verhalten. Eine Krise kann eine komplizierte Lage sein, die es schwermacht, die gewohnte Arbeitsleistung abzurufen oder gar den alltäglichen Belastungen standzuhalten. „Aus solchen Krisensituationen folgen oft akute Belastungssituationen, die unbehandelt zu Depressionen oder Angsterkrankungen führen können“, so Hoffmeyer. In persönlichen Gesprächen berät er Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um gemeinsam einen Weg zu finden, vermittelt aber auch an weiterbetreuende Beratungsstellen, Therapieeinrichtungen oder Selbsthilfegruppen. Zum Angebot gehören außerdem die Aufklärung über Suchterkrankungen, präventive Maßnahmen zur Stärkung der persönlichen Widerstandskraft sowie die Beratung und Schulung von Führungskräften.

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