Streik führt zu Einschränkungen im Klinikbetrieb

Mühlenkreiskliniken müssen Operationen und Untersuchungen absagen

Aufgrund eines eintägigen Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi müssen am Johannes Wesling Klinikum und am Krankenhaus Rahden am Dienstag, 20. Oktober, alle medizinisch nicht zwingenden Operationen, Eingriffe und Untersuchungen erneut verschoben werden. Dies betrifft auch viele ambulante Termine. Am Klinikum ist zudem in den vorgelagerten Bereichen mit streikbedingten Einschränkungen zu rechnen, die unter Umständen zu erheblichen Wartezeiten für die Besucherinnen und Besucher zur Folge haben können. Auch am Corona-Test-Zentrum ist mit sehr langen Wartezeiten zu rechnen.

Am Krankenhaus Bad Oeynhausen müssen ebenfalls einige geplante Operationen verschoben werden. An der Auguste-Viktoria-Klinik sowie am Krankenhaus Lübbecke sind aktuell nur geringe Einschränkungen zu erwarten.

Die Notfallversorgung und die Versorgung der bereits in Behandlung befindlichen Patientinnen und Patienten ist an allen Standorten sichergestellt. Dies schließt auch die operative Notfallversorgung mit ein.

Die Mühlenkreiskliniken bedauern, dass es zu dieser Entwicklung kommen muss und bitten um das Verständnis der betroffenen Patientinnen und Patienten. Gleichzeitig kritisiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Olaf Bornemeier den Zeitpunkt des Warnstreiks: „Wir befinden uns mitten in der zweiten Welle einer weltweiten Pandemie. Die Bundeskanzlerin rät in eindringlichen Worten zu Kontaktverzicht und Vorsicht. Ein zweiter Lockdown ist nicht mehr völlig abwegig. In dieser Situation muss sich die Gewerkschaft fragen lassen, ob es zu diesem Zeitpunkt wirklich sinnvoll ist, tagelang bundesweit das Gesundheitssystem stark einzuschränken“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Mühlenkreiskliniken Dr. Olaf Bornemeier.

Die betroffenen Patientinnen und Patienten werden von der Klinik individuell informiert. Die Eingriffe und Untersuchungen werden so schnell wie möglich nachgeholt. 

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