Dr. Peter Witte in Expertenkommission berufen

Krankenhaushygieniker der Mühlenkreiskliniken erarbeitet landesweite Leitlinien

Krankenhaushygieniker Dr. Peter Witte und die Leitende Oberärztin des Labors Dr. Jasmina Petridou besprechen auf einer Intensivstation die Antibiosen.

Dr. Peter Witte, Direktor des Institutes für Krankenhaushygiene der Mühlenkreiskliniken, wurde jetzt vom Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW in die Fokusgruppe zur ABS-Schwerpunktüberwachung berufen. „ABS“ steht für Antibiotika Stewardship und bezeichnet die gezielte Beratung und Steuerung von Antibiotikaeinsätzen, schwerpunktmäßig in Krankenhäusern. Ziel ist es, Antibiotika gezielt einzusetzen und so unnötige und falsche Antibiotikaanwendungen und das Entstehen von Antibiotikaresistenzen zu vermeiden. Die Arbeitsgruppe wurde beauftragt, Leitlinien zur Umsetzung des ABS in Kliniken und zur Rolle des öffentlichen Gesundheitsdienstes bei der Überwachung zu erarbeiten. Dr. Peter Witte wurde aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im öffentlichen Gesundheitsdienst und als Mitglied des ABS-Teams der Mühlenkreiskliniken in die Leitlinienkommission berufen.

Die Mühlenkreiskliniken verfügen schon seit mehreren Jahren über ein ABS-Team unter der Leitung von Dr. Jasmina Petridou, Leitende Oberärztin am Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Hygiene, Umweltmedizin und Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Minden. Das ABS-Team der Mühlenkreiskliniken berät die Mediziner auf den Stationen und auf den Intensivstationen aller Standorte hinsichtlich der individuellen Antibiotikaanwendung bei den Patienten. Dabei wird jede Gabe eines Antibiotikums auf Notwendigkeit, Dosierung und Auswahl von verschiedenen Experten überprüft. 

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