Mühlenkreiskliniken wurden mit Wurst der Firma Wilke beliefert

Keine Infektionen mit Listerien in den vergangenen Monaten

Die Zentralküche der Mühlenkreiskliniken ist auch mit dem zurückgerufenen Schinkenspeck der Firma Wilke beliefert worden. Sofort nach dem Rückruf am Mittwochnachmittag, 2. Oktober, wurde der Schinkenspeck aus dem Verkehr gezogen. Bereits beim Abendessen ist der Schinkenspeck, der üblicherweise als Extra-Wunsch von den Patientinnen und Patienten gewählt werden konnte, nicht mehr verteilt worden.

Gleichwohl ist es unwahrscheinlich, dass Patientinnen und Patienten der Mühlenkreiskliniken mit tatsächlich verkeimten Lebensmitteln der Firma Wilke in Berührung gekommen sind. Der letzte Patient mit einem Listerienbefall wurde im Mai 2019 in einem Standort der Mühlenkreiskliniken behandelt. Seitdem wurde bei keinem Patienten der Keim nachgewiesen.

Listerien sind Bakterien, die über das Essen, insbesondere über rohe Lebensmittel wie Rohmilchkäse oder Salat aufgenommen werden. In der Regel ist eine Infektion völlig harmlos. Mögliche Symptome sind Durchfall und Erbrechen. Bei schwerkranken Menschen oder Menschen mit einem sehr schwachen Immunsystem kann die Infektion schwerere gesundheitliche Konsequenzen haben.

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