Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in Bad Oeynhausen hat einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Innovation und medizinischer Exzellenz gemacht. Jüngst wurde die Klinik von der Firma LIVSMED zum „Europäischen Artisential Referenzzentrum“ ernannt. Diese Anerkennung unterstreicht die fortlaufenden Bemühungen der Klinik, sich als führendes Zentrum für minimalinvasive Chirurgie zu etablieren.
LIVSMED ist ein führender Anbieter von laparoskopischen Instrumenten, die sich durch 360 Grad artikulierbare Spitzen auszeichnen. Diese Instrumente bieten eine Beweglichkeit, die der roboter-assistierten Chirurgie ähnelt, jedoch von Hand geführt wird. Diese fortschrittlichen Technologien ermöglichen es den Chirurgen, Eingriffe mit höherer Präzision und Flexibilität durchzuführen, was die chirurgischen Möglichkeiten am Krankenhaus Bad Oeynhausen erweitert.
Mit den neuartigen laparoskopischen Instrumenten können die Chirurgen in Bereiche des Körpers vordringen, die sie mit den bisherigen, starren Instrumenten nicht erreichen konnten. Besonders in enger Anatomie im unteren Bauchraum bieten die Instrumente Möglichkeiten, die sonst nur Chirurgie-Roboter bieten. Der Vorteil: Operationen mit den abwinkelbaren laparoskopischen Operations-Instrumenten sind durch die hohe Präzision erheblich gewebeschonender. Patientinnen und Patienten erholen sich schneller und haben weniger Schmerzen.
Gegenüber der Roboter-Technologie bietet das neuartige OP-Instrument den Vorteil, dass es zu jeder Zeit einsatzbereit ist, auch im Notfall.
„Die Ernennung zum Referenzzentrum stellt eine besondere Innovation für unsere Klinik dar“, betont Dr. Klaus Frommhold, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. „Die Verwendung der Artisential-Instrumente wird unsere chirurgischen Fähigkeiten deutlich erweitern und die Präzision der Eingriffe steigern. Wir sind stolz darauf, die einzige Klinik in Ostwestfalen-Lippe (OWL) zu sein, die diese fortschrittliche Technologie anbietet“, so Dr. Klaus Frommhold.