Höchste Auszeichnung für Professor Dr. Rudolf Stadler

Mindener Dermatologe erhält Karl-Herxheimer-Medaille der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft

Professor Dr. Rudolf Stadler wurde mit der höchsten Auszeichnung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft ausgezeichnet. Professor Dr. Michael Hertl, Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, überreicht ihm die Karl-Herxheimer-Medaille in Berlin. Fotos: DDG/Tina Merkau

Professor Dr. Rudolf Stadler, ehemaliger Direktor der Universitätsklinik für Dermatologie am Johannes Wesling Klinikum, ist von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft mit der renommierten Karl-Herxheimer-Medaille ausgezeichnet worden.

Die Karl-Herxheimer-Medaille stellt die höchste Auszeichnung in der Deutschen Dermatologie dar. Sie wird für überragende Verdienste auf dem Gebiet der Dermato-Venerologie verliehen. Mit Verleihung der Medaille sollen Persönlichkeit und Gesamtwerk des Preisträgers gewürdigt werden. Sie wird in Erinnerung an den großen Arzt, Lehrer und Forscher Karl Herxheimer verliehen.

Auf der alle zwei Jahre stattfinden Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) werden herausragende Dermatologinnen und Dermatologen für ihre Verdienste um die Dermatologie mit Auszeichnungen bedacht. Auf der 52. DDG-Tagung in Berlin wurden auf der Eröffnungsveranstaltung insgesamt fünf verdiente DDG-Mitglieder geehrt.

Die höchste Auszeichnung ging dabei an den Mindener Dermatologen Professor Dr. Rudolf Stadler für seine außerordentlich hohe fachliche Kompetenz und für seine Arbeit für die Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.

„Rudolf Stadler war nicht nur DDG-Präsident (2011 bis 2013), sondern ist bis zum heutigen Tag ein engagierter Begleiter und Berater des DDG-Vorstands“, betont Professor Dr. Michael Hertl, Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.

Über seine Auszeichnung sagt Professor Dr. Rudolf Stadler: „Ich freue mich außerordentlich über diese Würdigung. Dass ich mit der renommierten Karl-Herxheimer-Medaille ausgezeichnet wurde, bedeutet mir wirklich viel. Dem Vorstand der Mühlenkreiskliniken bzw. dem Universitätsklinikum Minden gebührt mein besonderer Dank, dass es in dieser Institution möglich war, Dermatologie auf höchstem Niveau zu praktizieren.“

Der Mediziner und Wissenschaftler war 31 Jahre Chefarzt der Universitätsklinik für Dermatologie am Johannes Wesling Klinikum. Unter der Führung von Professor Dr. Stadler ist die Hautklinik in Minden zu den größten ihrer Art in Deutschland geworden. Der 70-jährige Mediziner ist dem Universitätsklinikum Minden als Emeritus erhalten geblieben und führt die Dermatopathologie innerhalb der Klinik weiter.

Zur Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG):
Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) e. V. ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft der deutschsprachigen Dermatologinnen und Dermatologen. Als eine gemeinnützige Organisation mit mehr als 4.000 Mitgliedern fördert sie Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Dermatologie und ihrer Teilgebiete. Die DDG setzt sich für die Förderung der klinischen und praktischen Dermatologie, Allergologie und Venerologie sowie ihrer konservativen und operativen Teilgebiete ein. Mit der Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen und Kongressen engagiert sie sich in der Fort- und Weiterbildung, sie entwickelt Leitlinien und unterstützt Forschungsvorhaben durch Anschubfinanzierungen und Förderungen. Darüber hinaus vergibt die DDG zusammen mit der Deutschen Stiftung für Dermatologie Forschungsgelder und Stipendien an vielversprechende Nachwuchsmedizinstudierende und an namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

 

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