Hautkrebs ist die weltweit häufigste Krebserkrankung und die Zahl der neuen Fälle nimmt drastisch zu. Der schwarze Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, gilt als besonders gefährlich, weil er sich schnell im Körper ausbreiten kann. Je früher Hauttumore erkannt werden, desto besser ist die Heilungschance. Bei Hautkrebs befindet sich jedoch ein neuer Therapieansatz auf dem Vormarsch. Welcher das ist, erklären Medizinerinnen und Mediziner der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie, im Rahmen einer Patientenveranstaltung am 17. Oktober im Johannes Wesling Klinikum in Minden.
Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr im Abraham-Jacobi-Saal direkt am Haupteingang des Universitätsklinikums Minden statt.
Die Veranstaltung wird von Professor Dr. Ralf Gutzmer, Direktor der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie eröffnet, der zusammen mit Dr. Mareike Alter, Leitung HTCM, Leitende Oberärztin alle Infos rund um die Themen „Impfung gegen Melanome“ und „Heller Hautkrebs - welche Therapieoptionen habe ich?“ geben wird. Die Hautkrebsselbsthilfegruppe Minden stellt sich während der Veranstaltung vor und liefert einen Einblick in ihre Arbeit.
Selbstverständlich wird auch genügend Zeit für die Fragen an die Expertinnen und Experten sein.
Die Veranstaltung ist für Interessierte kostenlos. Es ist zudem keine Voranmeldung notwendig.
Die Hautklinik in Minden gehört zu den größten ihrer Art in Deutschland. Die Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie im Johannes Wesling Klinikum Minden bietet das gesamte Spektrum in der Betreuung von Patient*innen mit Hautkrankheiten an – von der Vorbeugung und Erkennung über die konservative und operative Behandlung bis hin zu Nachsorge. Das Onkozert-zertifizierte HautTumorCentrum Minden (HTCM) wird von der Klinik für Dermatologie federführend organisiert und koordiniert die interdisziplinäre Versorgung von Patient*innen mit Hauttumoren auf höchstem Niveau. Drei Eingriffsräume und ein Operationssaal ermöglichen Eingriffe in örtlicher Betäubung und Fachanästhesie.
Die Klinik verfügt über verschiedene Lasergeräte, Ultraschallgeräte und eine komplette Anlage zur Extrakorporalen Photopherese, welche zum Beispiel die Therapie von Lymphomen der Haut und chronischer Abstoßreaktion nach Knochenmark- und Lungentransplantationen möglich macht.
Für die Behandlung oberflächlicher Hautkrebsformen und deren Vorstufen besteht die Möglichkeit einer photodynamischen Therapie.