Chance zum internationalen Austausch

Studierende besuchen Kongress in Österreich

66 Studierende aus dem 3. Semester des Bachelorstudiengangs "Gesundheits- und Krankenpflege" haben vom 10. bis 12. Oktober am "5. internationalen Kongress für angewandte Pflege- und Gesundheitsforschung" an der UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik - in Hall in Tirol teilgenommen. Begleitet wurden sie von Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck, Prof. Dr. Matthias Mertin, Prof. Dr. Irene Müller und Prof. Dr. Norbert Seidl. Melanie Scheele und Anne-Kathrin Seegert waren als Lehrkräfte ebenfalls dabei.

Schwerpunkt der Veranstaltung war "Das Spannungsfeld von Theorie und Praxis" mit Vorträgen und Workshops aus den Themengebieten der Pflegewissenschaft. Inhaltlich ging es unter anderem um Advanced Practice Nursing, Selbstmanagementförderung bei chronischer Krankheit und Pflegebedürftigkeit, End-of-life Care, ambulante und stationäre Versorgung sowie aktuelle Ergebnisse aus der klinischen Pflegeforschung.

"Die Themenbereiche der einzelnen Vorträge wurden von den Studierenden als bereichernd und für ihre Tätigkeit als handlungswirksam empfunden", meint Pflegewissenschaftler Professor Dr. Matthias Mertin. Zugleich hätten sich die Studierenden neue potenzielle Arbeits- und Handlungsfelder in der Pflege erschlossen. Insbesondere sei "Advanced Practice Nursing" (APN), das Feld der angewandten und erweiterten Pflegepraxis, als mögliches zukünftiges Tätigkeitfeld erkannt worden.

Die Vorträge verdeutlichten den Studierenden auch die wissenschaftlichen Aspekte zum Theorie-Praxis-Transfer und brachten ihnen zudem eine internationale Perspektive der Thematik näher. Des Weiteren hätten die besuchten Veranstaltungen für eine rege Kommunikation unter den Beteiligten gesorgt. Mertin: "Insbesondere die Chance zum internationalen Austausch wurde von den Studierenden genutzt und als wertvoll bewertet."

Neben dem Fachlichen standen im Rahmen einer Exkursion auch kulturelle Aspekte im Vordergrund. Die Stadt Hall wurde den Studierenden im Rahmen einer ausführlichen Stadtführung näher gebracht, und Bürgermeisterin Dr. Maria Posch hatte zu einem kleinen Sektempfang ins Rathaus geladen.

Im Rahmen der Internationalisierungsbestrebungen konnten die Leitungen des zikzak-Projekts, Prof. Dr. Änne-Dörte-Latteck und Prof. Dr. Matthias Mertin, die bereits im Vorfeld durch Prof. Dr. Irene Müller, sie stammt aus Österreich, angebahnten Kontakte zur UMIT sowie zur Claudiana Fachhochschule in Bozen weiter ausbauen. Dr. Franco Mantovan von der Claudiana Fachhochschule wird noch in diesem Jahr an der FH Bielefeld erwartet. Ein Gegenbesuch ist für Anfang kommenden Jahres in Planung.

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