Krankenhaus Lübbecke-Rahden als Traumazentrum bestätigt

Klinik für Unfallchirurgie erneut ausgezeichnet

(von links) Baykurt Ekinci, Verantwortlicher Oberarzt für die Zentrale Notaufnahme, Dieter Köster, Pflegerischer Leiter der Zentralen Notaufnahme, Dr. Bernd Hillrichs, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Krankenhaus Lübbecke-Rahden, und Markus Fisahn, Leitender Oberarzt der Anästhesie.

Ein Schädelhirntrauma mit weiteren inneren Verletzungen, mehrere Knochenbrüche nach einem Verkehrsunfall oder in Folge eines Treppensturzes – schwere Verletzungen, die umgehend versorgt werden müssen. Für die Behandlung von schwer und mehrfachverletzten Menschen gibt es seit 2008 deutschlandweit sogenannte Traumazentren der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Hier werden Schwerverletzte nach festgelegten Kriterien von einem speziell geschulten Team behandelt. So auch im Krankenhaus Lübbecke-Rahden am Standort Lübbecke, das seit 2009 zertifiziertes Lokales Traumazentrum und Teil des Traumanetzwerks OWL ist. „Wir behandeln jegliche Formen von Verletzungen durch äußere Gewalteinwirkung und nach Unfällen“, sagt Dr. Bernd Hillrichs, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Krankenhaus Lübbecke-Rahden.

Um zertifiziert zu werden, müssen verschiedene Qualitätsstandards erfüllt werden, die in regelmäßigen Abständen überprüft werden. So zuletzt vor ein paar Wochen. Beim diesjährigen Überwachungsaudit wurden unter anderem die Behandlungsabläufe, die Zusammenarbeit zwischen den Ärzten der Unfallchirurgie, Anästhesie, Allgemeinchirurgie und Radiologie sowie den Pflegekräften aus der Notaufnahme, der Anästhesie und dem OP, den medizinisch-technischen Assistenten aus den Bereichen Röntgen und Labor sowie die medizinische Ausstattung unter die Lupe genommen. Bereits zum fünften Mal in Folge konnte die Klinik für Unfallchirurgie dabei überzeugen. Eine Bestätigung der hervorragenden Teamarbeit, wie Dr. Bernd Hillrichs deutlich macht. „Die Zertifizierung ist Zeichen für die gebotene hohe Behandlungsqualität in unserer Klinik. Ich freue mich, dass wir uns erneut Lokales Traumazentrum nennen dürfen“, so der Arzt. Die Abläufe im Traumazentrum des Krankenhauses Lübbecke-Rahden folgen den DGU-Leitlinien. Nach telefonischer Ankündigung wird noch vor Eintreffen des Notarztwagens der Schockraum der Notaufnahme besetzt. Das heißt, dass alle erforderlichen Mitarbeiter, das sogenannte Schockraumteam des Krankenhauses, beim Eintreffen des Schwerverletzten vor Ort und die notwendigen technischen Geräte umgehend einsatzbereit sind. So kann die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden. „Insbesondere die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Notärzten, den Anästhesisten und den Unfallchirurgen sowie regelmäßige gemeinsame interdisziplinäre und interprofessionelle Fortbildungen am Standort Lübbecke zeichnen das Traumazentrum aus“, so Dr. Hillrichs.

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