Neuer Außen-Spielbereich im Eltern-Kind-Zentrum

Förderverein unterstützt Familienfreundlichkeit im JWK

Pascalle Fahrenkamp (1.Reihe links), Vorsitzende des ELKI-Fördervereins, übergab den Spielplatz an die Vertreter der Mühlenkreiskliniken und des Johannes Wesling Klinikums Minden. Prof. Dr. Bernhard Erdlenbruch, Chefarzt der Kinderklinik, Prof. Dr. Ulrich Cirkel, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. Helmut Kuke, Ärztlicher Leiter des FEZ, Regina Vinke, Heilpädagogin im FEZ, Robert Möller, Geschäftsführer JWK, Dr. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken. Unterstützt wurden sie von den Kindern der AWO-Kindertagesstätte Bölhorst, dem Clown Pfütze und natürlich vom ELKI-Bären.

Kinderlachen und Juchzen gehörte im Innenhof des Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) im Johannes Wesling Klinikum Minden (JWK) schon immer zur Geräuschkulisse. Jetzt ist der Pegel noch ein bisschen lauter geworden. Bei gutem Wetter sind die Spielgeräte alle belegt. Kinder können hier schaukeln, klettern und wippen, was das Zeug hält. "Ich freue mich sehr, dass der umgestaltete Spielplatz so gut angenommen wird", erklärt Pascalle Fahrenkamp, Vorsitzende des ELKI-Fördervereins, der den Umbau finanziert hat. Mit der großen Kletterspinne, den Schaukeln und dem weichen Untergrund hat das ganze Areal noch einmal an Qualität gewonnen. "Mein ausdrücklicher Dank geht noch einmal an alle Spender, die diesen Umbau möglich gemacht haben."

Etwa 60.000 Euro investierte der ELKI-Förderverein in die Umgestaltung des Innenhofs. Zunächst war der Bereich als Sinnesgarten angelegt worden. "Im Alltag merkten wir aber, dass für viele Kinder eine Hemmschwelle da war, nach draußen zu gehen", erinnert sich Dr. Helmut Kuke, Leiter des Früherkennungszentrums im Erdgeschoss des ELKI. "Auf der Rutsche im Innenbereich war immer was los und der Außenbereich blieb oft verwaist." Für den ELKI-Förderverein lag es nahe, mit bewegungsintensiveren Angeboten den Innenhof attraktiver zu gestalten. "Uns war schnell klar, dass Kinder sich bewegen und toben wollen", berichtet Pascalle Fahrenkamp. Zusammen mit Mitarbeitern aus dem ELKI wurde dann das Konzept für den Umbau entwickelt und gezielt dafür Spenden gesammelt. Schließlich wurden die vorhandenen Geräte ein wenig versetzt. Sie werden seit dem Umbau noch intensiver von den Familien genutzt.

Dankbar für Unterstützung
"Das Ergebnis des Umbaus kann sich wirklich sehen lassen", stellt Dr. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken, fest. „Die großartige Unterstützung durch den ELKI-Förderverein zeigt, wie fest die Mühlenkreiskliniken in der Region und in der Bevölkerung verwurzelt sind.“ Für Robert Möller, Geschäftsführer des JWK ist das ELKI, mit seinen vielfältigen Angeboten für Kinder- und Jugendliche, etwas ganz Besonderes. „Aus den Erlösen der Patientenversorgung könnte das JWK diese wertvollen Zusatzangebote nicht finanzieren. Darum sind wir sehr dankbar für das große bürgerschaftliche Engagement.“ Die kind- und familiengerechte Gestaltung des ELKI ist das Hauptanliegen des Fördervereins. Gerade für kleine Patienten spielt es eine große Rolle, dass sie ein wenig Ablenkung erfahren und dass sich ihre Besucher wohlfühlen können. "Ein Krankenhausaufenthalt ist immer eine belastende Situation", erklärt Prof. Dr. Bernhard Erdlenbruch, Chefarzt der Kinderklinik im ELKI im JWK. "Lachen und Spaßhaben ist da immer wieder ein ganz wichtiger Faktor, wenn es um einen möglichst raschen Genesungsprozess geht." Dem kann sein Chefarztkollege, Prof. Dr. Ulrich Cirkel von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im ELKI im JWK, nur beipflichten. "Wir erleben immer wieder, wie zum Beispiel eine komplizierte Frühgeburt alle Angehörigen mitnimmt. Wenn die Familie bei Besuchen dann weniger gestresst ist, weil sich Geschwister austoben können und sinnvoll beschäftigt sind, dann wirkt sich das auch positiv auf Mutter und Kind aus."

Was im ELKI steckt: Kinderklinik, FEZ und Geburtshilfe
Das Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) im Johannes Wesling Klinikum Minden vereint das Früherkennungszentrum (FEZ), die Kinderklinik und die Klinik für Geburtshilfe unter einem Dach. Unter der Leitung von Dr. Helmut Kuke werden im FEZ Kinder vom Säuglings- bis zum Schulalter mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, körperlichen oder geistigen Behinderungen, Hör- und Sehstörungen, Bewegungs- und Wahrnehmungsstörungen unter Einbeziehung der Eltern behandelt. In der Kinderklinik werden jährlich über 4.500 Kinder stationär in 68 Betten nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen interdisziplinär versorgt. Zur Kinderklinik gehören eine Kinder-/Frühgeborenenintensivstation, eine kinder- hämatologische und -onkologische Einheit für Krebspatienten, eine Intermediate Care Station sowie eine große interdisziplinäre Kinderstation. Ein weiterer Schwerpunkt der Kinderklinik liegt in der ambulanten und stationären Betreuung von Kindern, die an Diabetes erkrankt sind. Im Erdgeschoss befindet sich für Kinder mit Herzerkrankungen die kinderkardiologische MVZ-Praxis. In der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden jährlich über 1.500 Kinder geboren. Bestens ausgebildete Ärztinnen, Ärzte, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern sind rund um die Uhr für die Schwangeren, die Mütter und die Neugeborenen da. Auf der integrativen Wochenstation werden die jungen Eltern unterstützt, beraten und betreut. Für das interdisziplinäre Team steht eine familienorientierte und ganzheitliche Betreuung von der Beratung über die Geburtsbegleitung bis hin zur Nachsorge im Vordergrund. Schon vor der Geburt können sich die Eltern in einem breiten Angebot an Kursen über ihren Aufenthalt, die Geburtsvorbereitung bis zur Betreuung und Pflege ihres Neugeborenen informieren. Mit viel Erfahrung und nach neuesten medizinischen Erkenntnissen begleitet das Team um Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Cirkel die Schwangeren, damit sie eine sanfte und möglichst natürliche Geburt erleben können. Im Kreißsaal mit vier modernst ausgestatteten Entbindungsräumen, Vorbereitungsräumen und einem Badezimmer mit großer Gebärwanne für Wassergeburten und Entspannungsbäder unter der Geburt, stehen weitere zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten - von der Aromatherapie über die Akupunktur bis zum Hängeseil und dem Gebärhocker - zur Verfügung.

Förderverein leistet wertvolle Unterstützung
2004 wurde der Förderverein ELKI e.V. gegründet. Mit seinem Engagement konnte er beim Neubau des Johannes Wesling Klinikums Minden wesentlich dazu beitragen, eine familiäre Atmosphäre im Eltern-Kind-Zentrum zu schaffen. Der Förderverein initiierte und finanzierte mehrere Großprojekte: Ein Spielzimmer, das so genannte Kinder-Penthouse, konnte gemeinsam mit der Initiative Eltern krebskranker Kinder eingerichtet werden. Durch seine einzigartige Lage und wunderschöne Einrichtung trägt es dazu bei, dass die kleinen Patienten den Klinikalltag beim Spielen vergessen können und eine optimale Betreuung garantiert. Dazu kommt noch die Rutsche unter der Himmelsleiter, die bei den jungen Patienten und Besucherkindern gleichermaßen Begeisterung auslöst. Hier ist nicht nur ausreichend Platz zum gemeinsamen Spiel, sondern die Gelegenheit mit Besuchern und Geschwisterkindern freie Zeit außerhalb der Stationen zu verbringen. Der Förderverein unterstützt die Kliniken und Abteilungen im ELKI, wenn es darum geht, besondere medizinische oder therapeutische Innovationen in den Mühlenkreis zu holen. Dazu gehören die Beschaffung einer Simulationspuppe für das Training von Notfällen oder ein zentral abrufbares CTG-Überwachungssystem für Schwangere. Der ELKI-Bär besucht regelmäßig die Kinder auf den Stationen. Er soll Spaß und Freude verbreiten und helfen, die manchmal angstmachenden Abläufe in einem Krankenhaus kindgerecht zu erklären.

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Der Förderverein ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Spender erhalten auf Wunsch eine Spendenquittung.

Kontakt:
Prof. Dr. Ulrich Cirkel, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Johannes Wesling Klinikum Minden
Telefon: 0571 790-4101
Fax: 0571 790-294100
E-Mail: <link mail ein fenster zum versenden der>frauenklinik-minden@muehlenkreiskliniken.de

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