Rahdener OP wieder am Netz

Umbaumaßnahmen am Nord-Standort gehen weiter

Foto: MKK Der erste Tag nach Wiederinbetriebnahme des OP am Standort Rahden ist erfolgreich geschafft. OP Schwester Martina Polednik, OP-Pfleger Oliver Vormfenne und OP-Schwester Maria Meier nehmen für einen Moment Platz auf einer der neuen OP-Liegen.

Nach zweimonatiger Umbau- und Renovierungszeit wird am Rahdener Standort des Krankenhauses Lübbecke-Rahden wieder operiert. Von der Hüftersatz-OP bis zum Blinddarmeingriff können die Experten des Zentrums für Chirurgie jetzt wieder die Patientenversorgung vor Ort sicherstellen. „Dank unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Geduld unserer Patientinnen und Patienten haben wir die Übergangszeit gut überstanden“, betont Tanja Warda, Geschäftsführerin des Krankenhauses Lübbecke-Rahden. „Ab dieser Woche wieder voll am Netz zu sein, ist aber trotzdem ein wirklich gutes Gefühl. Damit haben wir einen wesentlichen Meilenstein erreicht.“

Multifunktions-OP
Im OP-Bereich erstrahlt alles in frischem Glanz. Die Räume sind neu zugeschnitten und für die aktuellen und zukünftigen Erfordernisse eines Krankenhausbetriebes ausgestattet worden. „In den vergangenen Jahren ist die Entwicklung rasant vorangeschritten. Dies konnten wir bei der Neugestaltung und Ausstattung des Operationssaales berücksichtigen“, betont Prof. Dr. Michael Fantini, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Lübbecke-Rahden und Projektleiter für den Umbau am Standort Rahden, sichtlich zufrieden. Bereits am ersten Tag der Wiederinbetriebnahme konnten die Chirurgen des Zentrums für Chirurgie drei orthopädische Eingriffe vornehmen: Ein künstliches Hüftgelenk wurde eingesetzt, ein Patient mit Problemen an der Bandscheibe wurde behandelt und eine Knie-Arthroskopie konnte durchgeführt werden. Von der Not-OP bis zum elektiven Eingriff bieten die Spezialisten des Krankenhauses Lübbecke-Rahden ein breites Spektrum an. Für den neuen OP investieren die Mühlenkreiskliniken etwa 190.000 Euro in die neue Ausstattung. Mobile Ultraschallgeräte, eine operative Endoskopieeinheit oder eine OP-Säule mit Tischen wurden beschafft. Neben der Modernisierung im Innern standen noch weitere Maßnahmen an. So wurde die Außenfassade optisch und energetisch saniert und der Brandschutz den aktuellen Erfordernissen angepasst.

Der Rahdener OP musste vorübergehend geschlossen werden, da aufgrund der umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten ein Weiterbetrieb nicht zu verantworten war. Die Operationen wurden in dieser Zeit am Standort Lübbecke durchgeführt. Für Patienten und Angehörige hatten die Mühlenkreiskliniken einen Shuttle-Service eingerichtet, der jetzt nicht mehr nötig ist. Noch müssen die Rahdener ein wenig Geduld aufbringen und mit vorübergehenden Beeinträchtigungen durch Handwerkerarbeiten rechnen. Der komplette Umbau des Krankenhausstandortes wird im ersten Halbjahr 2014 abgeschlossen sein.

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