Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie ehrt Prof. Lakomek

Mindener Chefarzt mit Kussmaul-Medaille ausgezeichnet

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Lakomek ist mit der Kussmaul-Medaille ausgezeichnet worden. Der Chefarzt der Klinik für Rheumatologie, Physikalische Medizin und der Klinik für Interdisziplinäre Geriatrie am Johannes Wesling Klinikum Minden erhielt den Preis für sein Engagement für den Verband Rheumatologischer Akutkliniken e. V. (VRA). Diesen hat er mitgegründet und lange Jahre geführt. Der Verband kümmert sich unter anderem um die stetige Qualitätsverbesserung in der Patientenversorgung. Lakomek wurde zusammen mit seinem Kollegen Dr. Werner Liman aus Hagen ausgezeichnet.

Mit der Kussmaul-Medaille ehrt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie herausragende Persönlichkeiten, die mit ihrem Lebenswerk oder mit einer bedeutsamen Einzelleistung die Rheumatologie in Deutschland entscheidend geprägt haben. Namensgeber der Auszeichnung ist der deutsche Internist Adolf Kussmaul. Er wirkte in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Heidelberg, Erlangen, Freiburg und Straßburg. Neben der Beschreibung der Kussmaul-Atmung, zum Beispiel beim diabetischen Koma, des Kussmaul-Pulses, eines paradoxen Pulses bei Perikarditis, sind seine gastroenterologischen Forschungen mit der Einführung eines Vorläufers des Gastroskops bedeutsam.

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) ist mit mehr als 1.400 Mitgliedern die größte medizinische Fachgesellschaft in Deutschland im Bereich der Rheumatologie.

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