Mühlenkreiskliniken und Klinikum Herford kooperieren

Partnerschaft für eine optimale Patientenversorgung im Kreis Herford

Das kooperative Brustzentrum ist ein erster Baustein für die Zusammenarbeit zwischen den Mühlenkreiskliniken und dem Klinikum Herford. (v. l.) Dr. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken, Dr. Thomas Heuser, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikums Herford, Dr. Manfred Brinkmann, Leiter des Brustzentrums am Johannes Wesling Klinikum Minden und Martin Eversmeyer, Vorstand Klinikum Herford.

„Brustkrebs“ ist eine schockierende Diagnose für jede Frau. Die dann folgende Therapie ist belastend und zieht sich meist über Monate, teilweise über Jahre hinweg. Wichtig ist die frühzeitige Entdeckung des Tumors und eine kompetente, umfassende Behandlung durch alle beteiligte Spezialisten in einem Krankenhaus. Für die Mühlenkreiskliniken bietet dies das Johannes Wesling Klinikum Minden mit seinem zertifizierten und zugelassenen <link internal-link internen link im aktuellen>Brustzentrum seit Jahren erfolgreich an. Das Brustzentrum ist Teil der <link internal-link internen link im aktuellen>Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Ulrich Cirkel. Leiter des zertifizierten Brustzentrums Minden ist Dr. med. Manfred Brinkmann. Er ist auf die „Mammakarzinom–Behandlung“ spezialisiert. „Wir sind seit 2005 Vorreiter im Bereich der Behandlung von Brustkrebs. In den zurückliegenden neun Jahren konnten wir etwa 3.000 Patientinnen auf einem hohen Niveau behandeln und nach modernsten Standards versorgen.“ In Minden ist so das größte Brustzentrum in Ostwestfalen-Lippe entstanden. Im Kreis Herford bietet das <link http: www.klinikum-herford.de external-link-new-window externen link in neuem>Klinikum Herford alle Diagnose- und Therapieformen bei Brustkrebs „unter einem Dach“ an. Zu den Fachbereichen gehören die Frauenheilkunde, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie, Nuklearmedizin, Pathologie und Psychoonkologie. Das neu entstehende Brustzentrum ist nun eines der größten in Nordrhein-Westfalen.

Staatlich anerkanntes kooperatives Brustzentrum

Seit dem Chefarztwechsel 2004 erfolgte mit dem Engagement von Chefarzt Dr. med. Thomas Heuser, der Aufbau einer umfassenden operativen, onkologischen und strahlentherapeutischen Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen im Klinikum Herford. Mit der jetzt ausgesprochenen Anerkennung des neuen kooperativen Brustzentrums Minden-Herford durch das Gesundheitsministerium des Landes NRW wird ein weiterer Baustein in der flächendeckenden hochqualitativen Versorgung von Brustkrebspatientinnen ermöglicht. Dr. med. Thomas Heuser dazu: „Davon profitieren vor allem Patientinnen und Patienten in unserer Region. Für meine Mitarbeiter und Chefarztkollegen ist diese Anerkennung Ergebnis eines langjährigen intensiven Engagements für die uns anvertrauten Menschen mit Brustkrebs.“ Zukünftig werden die beiden großen Krankenhäuser bei der Brustkrebsbehandlung fachübergreifend zusammenarbeiten.

Vorteile der Kooperation
Die Durchführung von fach- und klinikübergreifenden Tumorkonferenzen sowie eine zukünftige Zertifizierung des neuen Zentrums in Herford sind wesentliche Vorteile der Kooperation. Dr. med. Manfred Brinkmann, Leiter des Mindener Brustzentrums, freut sich schon auf die Zusammenarbeit: „Die Behandlung des Brustkrebses wird durch immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse und neu entwickelte Behandlungsmethoden immer komplexer. Dies benötigt eine möglichst breit und tief aufgestellte Expertenkompetenz.“ Bereits seit vielen Jahren sind die beiden kommunalen Krankenhausbetreiber, das Klinikum Herford und die Mühlenkreiskliniken miteinander freundschaftlich verbunden. „Wir sehen uns als natürliche Partner in der Region, wenn es darum geht, die stationäre medizinische Versorgung der Menschen in den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke und darüber hinaus auf einem möglichst hohen Niveau zu sichern und auszubauen“, erklärt Dr. med. Matthias Bracht, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken. Für Martin Eversmeyer, Vorstand des Klinikum Herford, ist die Zusammenarbeit im Bereich des Brustzentrums nur der Anfang von mehreren sinnvollen Kooperationsmöglichkeiten. „Wir sprechen nicht nur über Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich der Medizin. Wir arbeiten insgesamt daran, wie wir Wissen und Können in unseren Häusern sinnvoll bündeln und miteinander austauschen können, um besser auf die großen Herausforderungen in der bundesweiten Gesundheitswirtschaft reagieren zu können“.

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