Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Fachübergreifende Versorgung

Herzlich willkommen im Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Ohne Anästhesistinnen und Anästhesisten sind chirurgische Eingriffe undenkbar. Sie überwachen Menschen in Narkose, betreuen Schwerstkranke auf der Intensivstation, behandeln Schmerzpatient*innen, arbeiten als Notärztinnen und Notärzte. 

Über das Institut

Das Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist interdisziplinär und fachübergreifend tätig. Das Institut versorgt alle operativen und konservativen Abteilungen des Krankenhauses Bad Oeynhausen sowie der Auguste-Viktoria-Klinik mit anästhesiologischen Leistungen. Pro Jahr werden vom Institut für Anästhesiologie mehr als 9.000 Narkoseleistungen erbracht. Zur Anwendung kommen alle modernen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie, wie zum Beispiel die Inhalationsnarkosen, intravenöse Anästhesien und rückenmarksnahe und periphere Leitungsanästhesien. Das Institut stellt den*die OP-Koordinator*in und ist damit verantwortlich für die Ablauforganisation im operativen Bereich des Krankenhauses Bad Oeynhausen und der Auguste-Viktoria-Klinik.

Die interdisziplinäre Intensivstation mit 16 Betten steht unter der organisatorischen Leitung des Institutes. In der acht Betten umfassenden operativen Teileinheit der Intensivstation erfolgt die Behandlung von Patient*innen nach großen und belastenden Operationen sowie bei lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen in enger Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen.

Besonderes Augenmerk bei der Betreuung unserer Patient*innen wird auf eine suffiziente Schmerztherapie gelegt. Die Mitarbeiter*innen der Abteilung nehmen regelmäßig am Notarztdienst der Stadt Bad Oeynhausen teil. 

Die Sicherheit, das Wohlergehen und die Zufriedenheit der Patient*innen stehen für uns an erster Stelle. Die Behandlung und Betreuung erfolgt durch erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte für Anästhesiologie und Ausbildungsassistent*innen sowie qualifizierte Pflegekräfte.

Leistungsspektrum

Ohne die Anästhesie sind chirurgische Eingriffe undenkbar. Unsere Anästhesistinnen und Anästhesisten überwachen Menschen in Narkose, sie betreuen Schwerstkranke auf der Intensivstation, sie behandeln Schmerzpatienten und sie arbeiten als Notärzt*innen. Nähere Informationen zu unseren Aufgaben am Krankenhausstandort Bad Oeynhausen finden Sie auf diesen Seiten.

    Anästhesie

    Schwerpunkt des Instituts ist die Anwendung besonders schonender und patientengerechter Anästhesieverfahren. Von unserem Institut werden ausschließlich moderne Formen der Allgemein- und Regionalanästhesie angewandt. Bei großen abdominalchirurgischen Eingriffen erfolgt dabei häufig die Kombination von Verfahren der örtlichen Betäubung (Periduralkatheter) mit der Allgemeinnarkose. Diese Kombinationsnarkosen sind besonders schonend und gewährleisten darüber hinaus eine sehr gute postoperative Schmerzfreiheit. Bei allen großen und belastenden Eingriffen erfolgt ein umfangreiches Monitoring des Herz-Kreislauf-Systems. Dazu gehört unter anderem die in traoperative Überwachung der Herzleistung mittels modernster Verfahren.

    Die anästhesiologischen Schwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:

    • Anästhesien für Patienten aller Altersstufen und Schwierigkeitsgrade
    • Allgemeinanästhesie als balancierte Anästhesien im low flow oder minimal flow Bereich bzw. TIVA
    • Relaxometrie an allen Arbeitsplätzen (TOF-Scan)
    • Videolaryngoskopie an allen Arbeitsplätzen
    • Regionalanästhesie als alleiniges bzw. supplementäres Anästhesieverfahren (single shot bzw. Kathetertechnik), Anlage mit Nervenstimulations-Technik bzw. Sonographie-gesteuert, Spinalanästhesie Periduralanästhesie, Plexusblockaden (interskalenär, VIP, axillär), N. fem. Blockaden, Ischiadicusblockaden in verschiedenen Techniken, periphere Nervenblockaden
    • Risiko-adaptierte Prophylaxe von postoperativer Übelkeit und Erbrechen
    • Konsequentes Wärmemanagement an allen Arbeitsplätzen (Infusionswärmer, warm touch)
    • Postoperative Schmerztherapie, Akutschmerzdienst, hausinterne Standards für alle operativen Abteilungen verabschiedet, Schmerz-Katheter, PCA (Patienten kontrollierte Analgesie mittels pneumatischer oder elektronischer Schmerzpumpen möglich)
    • Die Abteilung stellt den OP-Koordinator

    Intensivmedizin

    Auf der acht Betten umfassenden operativen Teileinheit der interdisziplinären Intensivstation erfolgt die Behandlung von Patienten nach großen und belastenden Operationen sowie bei lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen in enger Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen. Die Intensivstation verfügt über eine modernste medizintechnische Ausstattung und hochqualifiziertes ärztliches und pflegerisches Fachpersonal. Der Direktor des Instituts sowie mehrere ärztliche Mitarbeiter*innen der Abteilung besitzen die fakultative Weiterbildung „Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin“.

    Die intensivmedizinischen Schwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:
    Umsetzung modernster intensivmedizinischer Konzepte nach den aktuellen Empfehlungen

    • Lungenprotektive Beatmung und kinetische Therapie gemäß ARDS-Net
    • Pulmonale Sonographie
    • Leitliniengestützte Therapie der Sepsis gemäß Surviving Sepsis Campaign, Deutsche Sepsis Gesellschaft
    • Mikrobiologisches Screening und leitliniengestützte Antibiotikatherapie (u.a. Paul-Ehrlich-Gesellschaft)
    • Antibiotic Stewardship
    • Kontinuierliche veno-venöse Nierenersatz-Verfahren (CiCa-CVVHD), inklusive Cytokinabsorption
    • Erweitertes hämodynamisches Monitoring mit kontinuierlicher HZV-Messung und Messung volumetrischer Parameter zur Therapiesteuerung
    • Sonographie (FATE/FAST)
    • Echokardiographie
    • Modernste apparative Ausstattung
    Schmerztherapie

    Besonderes Augenmerk bei der Betreuung unserer Patientinnen und Patienten wird auf eine suffiziente Schmerztherapie gelegt. Bereits im Vorfeld von großen, schmerzintensiven Operationen erfolgt zusammen mit dem*der Patient*in die Planung der postoperativen Schmerztherapie. Dabei kommen sowohl Regionalanästhesieverfahren (zum Beispiel periphere Nervenblockaden, bei Bedarf in Kathetertechnik; Periduralkatheter) als auch sogenannte Schmerzpumpen (Patientenkontrollierte Analgesie, PCA) zur Anwendung. Nach kleineren operativen Eingriffen erfolgt die Schmerztherapie in unserem Aufwachraum. Die Klinik versorgt alle Abteilungen des Hauses sowie externe Kliniken mit schmerztherapeutischen Konsiliar-Diensten. Es finden regelmäßig von der Ärztekammer zertifizierte interdisziplinäre Schmerzkonferenzen statt.

    Die stationäre multimodale Schmerztherapie im Krankenhaus Bad Oeynhausen steht unter der Leitung des Instituts. Weitere Informationen zum Angebot finden Sie hier.

    Notfall- und Rettungsmedizin

    Die Mitarbeiter der Abteilung nehmen regelmäßig am Notarztdienst der Stadt Bad Oeynhausen teil. Die ärztliche Leitung des Notarztstandortes in der Stadt Bad Oeynhausen wird durch Carsten Niemeyer aus dem Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Krankenhauses Bad Oeynhausen wahrgenommen.

    Qualitätsmanagement

    Die Medizin unterliegt einem ständigen Wandel. Um zum Wohle unserer Patienten stets den aktuellen Stand des Wissens zu gewährleisten, ist für uns die berufsbegleitende Weiterbildung aller Mitarbeiter selbstverständlich. Dazu gehört u. a. die Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen wie dem Deutschen Anästhesiekongress, dem Hauptstadtkongress für Anästhesiologie und Intensivtherapie bzw. der Jahrestagung der New Yorker Fachgesellschaft für Anästhesie. Der Direktor des Instituts war in den vergangenen Jahren regelmäßig als Referent auf diesen Kongressen aktiv.

    Regelmäßige CME-zertifizierte abteilungsinterne Weiterbildung auf dem Gebiet der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Der Direktor des Instituts ist Träger des Europäischen Diploms für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DEAA) und besitzt die Zusatzweiterbildung „Intensivmedizin". Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), der Deutschen Sepsisgesellschaft sowie des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten (BDA).

    Multimodale Schmerztherapie

    Akute Schmerzen haben als Warnsignal eine wichtige Schutzfunktion für den Körper und dienen als Hinweis auf Krankheiten oder Funktionsstörungen. Dauerhafte Schmerzen hingegen können einen chronischen Charakter entwickeln und zu einem eigenständigen Krankheitsbild werden und somit das Leben eines Menschen sehr belasten. Bei chronischen Schmerzen bietet die multimodale Schmerztherapie Hilfe. Weitere Informationen finden Sie im Folgenden.

    Multimodale Schmerztherapie

     

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    Sekretariat
    Team

    Dr. Mathias Emmerich
    Direktor

    Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin
    Sekretariat

    Telefon: 0 57 31 / 77 14 72
    E-Mail: anaesthesie-oeynhausen[at]­muehlenkreiskliniken[dot]de

    Dr. Anna Maria Heiden
    Ltd. Oberärztin
    Anästhesiologie

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    – Dr. Mathias Emmerich
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