In der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie – plastische Operationen – kurz HNO – treffen Sie auf die Spezialisten für die Behandlung der oberen Atemwege und Erkrankungen des Hör- und Gleichgewichtsorgans, der Nase, der Nasennebenhöhlen, des Gesichtes, der Mundhöhle, des Rachens und der Speiseröhre, der Speicheldrüsen, des Kehlkopfes und der Luftröhre und der Halsweichteile.
Die Klinik widmet sich schwerpunktmäßig der operativen Therapie von Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den mikrochirurgischen Eingriffen zur Hörverbesserung. Aber auch Operationen an der Nase und an den Nasennebenhöhlen, der Schädelbasis, dem Rachen und den Speicheldrüsen, am Kehlkopf und am Hals gehören zum Spektrum der Klinik. Die minimal-invasive (so genannte Schlüsselloch-)Chirurgie kommt hier genauso zum Einsatz wie alle weiteren modernen chirurgischen Verfahren wie die Laserchirurgie und die endoskopgestützte Chirurgie einschließlich der Videokontrolle. Plastische Operationen im Gesichtsbereich runden das umfassende Spektrum der Kopf-Hals-Chirurgie ab.
In der Privatsprechstunde werden sämtliche Leistungen der Klinik angeboten. Alle Vertragsärzte können Patienten in die Ambulanz der HNO-Klinik überweisen, wo die gesamte Diagnostik der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde einschließlich der Neurootologie (Nerven-Ohrenheilkunde) und Pädaudiologie (Hörstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern) angeboten und durchgeführt wird. Ausgewählte Operationen können auch ambulant erfolgen.
In der Abteilung für Logopädie können Patienten und insbesondere Kinder mit Problemen der Stimme oder Sprache beraten und behandelt werden.
Den Sinnen auf der Spur
Der Hörsinn ist einer der feinsten Sinne des Menschen. Hörprobleme stellen sich in der Regel schleichend ein – oft sogar unbemerkt. Wer nicht mehr gut hören kann, versteht seine Umgebung nicht mehr und fühlt sich ausgeschlossen. Er wünscht sich nicht nur ein besseres Klangerlebnis, sondern vor allem ein besseres Sprachverständnis. Dabei wird oft der Gleichgewichtssinn vergessen: aber derjenige, der einen Schwindelanfall erlebt hat, weiß wie wichtig das Gleichgewichtsorgan ist. Und ein Ausfall des Gleichgewichtsorgans ist die häufigste Ursache des Schwindels. Dabei können heutzutage viele Erkrankungen der Ohren erfolgreich behandelt werden. Hörverbessernde Operationen am Mittelohr, die Implantation von Mittelohrprothesen und die Beratung bei unheilbarer Schwerhörigkeit, bilden daher einen Schwerpunkt unserer HNO-Klinik. Ebenso wie die Behandlung von Gleichgewichtsstörungen und Schwindel.
Stimme, Sprache und Gehör – Grundlagen der Kommunikation
Besonders wichtig ist uns die Früherkennung von Hörstörungen im Kindesalter. Dabei arbeiten wir mit dem Früherkennungszentrum in der Kinderklinik zusammen. Unsere Logopäden/innen unterstützen uns dabei wesentlich. Sie können Patienten mit Problemen ihrer Stimme und Sprache behandeln. Dies betrifft nicht nur Kinder sondern auf der anderen Seite auch ältere Menschen mit Sprech- und Schluckstörungen nach Schlaganfällen. Denn neben dem Gehör sind Stimme und Sprache wesentlich für unsere Kommunikation untereinander. Der Kehlkopf ist dabei nicht allein für die Stimmerzeugung notwendig, sondern er sorgt auch dafür, dass Speise und Trank beim Schlucken den richtigen Weg nehmen. Und ohne ihn bekommen wir auch keine Luft.
Therapie nach Maß
Entscheidend ist für uns, immer die wirksamste und schonendste Therapie zu finden. Hierbei gehen wir sehr differenziert vor. Besonders für die funktionserhaltende Tumorchirurgie und die damit verbundenen rekonstruktiven Eingriffe bündeln wir unser Know-how. Ein wichtiges Werkzeug in der Krebsbehandlung sind für uns dabei die Tumorkonferenzen unserer Klinik, die das Fachwissen verschiedener Fachbereiche zur individuellen Therapieplanung bündeln. Die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und das Institut Radiologie arbeiten hier seit Jahren professionell zusammen.
Plastische Operationen im Gesichtsbereich runden das umfassende Spektrum der Kopf-Hals-Chirurgie in unserer Klinik ab.
Kindertherapie
Unsere kleinen Patienten verweilen in der Kinderklinik und werden von erfahrenen Kinderkrankenschwestern betreut. Ein Elternteil bleibt in der Regel als moralische Unterstützung bei dem Kind. Therapie, Operation und Nachsorge werden durch unsere HNO-Ärzte geleistet. Bei komplexen Krankheitsbildern kann die fachliche Kompetenz unserer Kinderärzte zu Rate gezogen werden. (Siehe hierzu auch die Seite der Kinderklinik). Wenig belastende Eingriffe wie die Adenotomie und Paracentesen erfolgen in der Regel ambulant auf der Kurzliegerstation K01.
Station
Die Station der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde finden Sie unter der Bezeichnung K02 am Ende der Nordmagistrale im Erdgeschoss. Die Station ist mit 35 Patientenbetten ausgestattet, die sich auf moderne und helle Einbettzimmer, die auch als Isolationszimmer genutzt werden, einzelne Vierbettzimmer und Zweibettzimmer verteilen. Alle Patientenzimmer sind mit einer Sitzgelegenheit und Fernsehern ausgestattet (gebührenfrei), der benötigte Kopfhörer kann entweder mitgebracht oder hier erworben werden. Außerdem hat jedes Patientenzimmer ein eigenes Bad mit Waschbecken, Dusche, WC und eine Notfallklingel sowie Sauerstoffanschluss. Im Zentrum der Station befinden sich die Pflegestützpunkte. Hier steht Ihnen und Ihren Angehörigen ein Ansprechpartner zu Verfügung.
Außerdem finden Sie auf der Station:
Zu der Station gehört ein Untersuchungs- und Behandlungsraum in dem die tägliche Untersuchung der stationären Patienten stattfindet.
Besuche durch Angehörige, Freunde und Bekannte sind erwünscht und wichtig für die Patienten. Deshalb gelten auf der Station sehr tolerante Besuchszeiten, trotzdem sollte im Interesse ihrer Angehörigen auf einen Besuch vor 8 Uhr und nach 20 Uhr verzichtet werden. Säuglinge und Kinder unserer Klinik sind altersentsprechend im Eltern–Kind-Zentrum (ELKI) untergebracht und dort auch pflegerisch versorgt (Mutter-Kind-Zimmer).
Operationssäle
In zwei modernen Operationssälen werden die stationären und ambulanten Eingriffe durchgeführt. Erfahrene OP-Schwestern und Pflegern sowie ein hochprofessionelles Anästhesistenteam sorgen für einen sicheren Ablauf im Umfeld der Operation. Durch modernste Technik (minimal-invasive Chirurgie, Neuromonitoring, Laser etc.) ist eine schonende Verfahrensweise möglich.
Diagnostik:
Therapie:
Diagnostik:
Therapie:
Diagnostik:
Therapie:
Haupteinsatzbereiche für das Team der Logopädie sind sowohl die Stationen der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (ambulant und stationär, Intensivstation) als auch die der Neurologie (Stroke Unit, Intensiv- und Peripherstationen und Patienten der Frührehabilitation der Geriatrie). Auch Patienten der Unfall-, Allgemein-, und Neurochirurgie werden bereits auf Intensivstation logopädisch betreut. Darüber hinaus werden Logopäden konsiliarisch zu Patienten der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie gerufen sowie zu stationär aufgenommenen Patientengruppen, die auf den ersten Blick in keiner logopädischen Relevanz stehen (z.B. Onkologie, Pneumologie, Kardiologie und Kinderklinik).
Behandlungsschwerpunkte:
Zusätzlich zur Therapie werden ausführliche Diagnostiken und Beratungsgespräche mit Patient*innen und Angehörigen durchgeführt. Des Weiteren wird über die poststationäre logopädische Weiterbehandlung informiert.
Chirurgie von Hauttumoren
Tränenwegschirurgie
Traumatologie
Stimmrehabilitation
Tumornachsorge
Speicheldrüsen
Dienstag 14 – 15.30 Uhr
Mittwoch 14 – 15.30 Uhr Tumorsprechstunde
Donnerstag 14 – 15.30 Uhr
Freitag 11 – 13 Uhr
Terminvereinbarung mit der Leitstelle 7, Telefon: 05 71 / 7 90 16 70
Privatsprechstunde nach telefonischer Absprache unter Telefon 05 71 / 7 90 36 01
Bei einer Vorstellung in der HNO-Ambulanz führen wir im Falle von Stimmstörungen Informationsgespräche zu operativen Eingriffen und dem Sprechverhalten nach OP sowie zur Stimmhygiene durch. Außerdem geben wir Informationen zur ambulanten Versorgung. Zusammen mit den Ärzten der Hals-, Nasen-, Ohrenheilklinik werden Schluckuntersuchungen (fiberendoskopische Schluckuntersuchungen, sog. FEES) bei HNO-bedingten Schluckstörungen (z.B. nach Tumoren im Halsbereich) durchgeführt. In Einzelfällen ist eine Stimmfeldmessung, zum Beispiel zur Erhebung eines Gutachtens/Stimmprofils, möglich.
Durch die hohe Anzahl an Schluckstörungen als Komplikation neurologischer Erkrankungen ist eine genaue Diagnostik und Aufklärung über Behandlungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Therapeuten notwendig. In Zusammenarbeit mit den Ärzten der Neurologie werden fiberendoskopische Schluckuntersuchungen (FEES) bei neurologischer Grunderkrankung durchgeführt. Ebenso ist die Nachsorge der Schluckstörungen nach dem Krankenhausaufenthalt oder zur Erhebung des Therapieverlaufs möglich. Genaue Informationen zum Thema Dysphagien (Schluckstörungen) und Terminvereinbarungen erhalten Sie hier.
Logopädische Therapie in der Gruppe findet derzeit nicht statt. Bei Rückfragen ist Frau Brinkhoff Ansprechpartner.
Bundesverband der Kehlkopfoperierten: kehlkopfoperiert-bv.de
Dysphagiezentrum: dysphagiezentrum.de
Kompetenznetz Parkinson: kompetenznetz-parkinson.de
Schlaganfallbüro Minden
Die Station der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde finden Sie unter der Bezeichnung K02 am Ende der Nordmagistrale im Erdgeschoss. Die Station ist mit 35 Patientenbetten ausgestattet, die sich auf moderne und helle Einbettzimmer, die auch als Isolationszimmer genutzt werden, einzelne Vierbettzimmer und Zweibettzimmer verteilen. Alle Patientenzimmer sind mit einer Sitzgelegenheit und Fernsehern ausgestattet (gebührenfrei), der benötigte Kopfhörer kann entweder mitgebracht oder hier erworben werden. Außerdem hat jedes Patientenzimmer ein eigenes Bad mit Waschbecken, Dusche, WC und eine Notfallklingel sowie Sauerstoffanschluss. Im Zentrum der Station befinden sich die Pflegestützpunkte. Hier steht Ihnen und Ihren Angehörigen ein Ansprechpartner zu Verfügung.
Außerdem finden Sie auf der Station:
Zu der Station gehört ein Untersuchungs- und Behandlungsraum in dem die tägliche Untersuchung der stationären Patient*innen stattfindet.
Besuche durch Angehörige, Freund*innen und Bekannte sind erwünscht und wichtig für die Patient*innen. Deshalb gelten auf der Station sehr tolerante Besuchszeiten, trotzdem sollte im Interesse ihrer Angehörigen auf einen Besuch vor 8 Uhr und nach 20 Uhr verzichtet werden. Säuglinge und Kinder unserer Klinik sind altersentsprechend im Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) untergebracht und dort auch pflegerisch versorgt (Mutter-Kind-Zimmer).
In zwei modernen Operationssälen werden die stationären und ambulanten Eingriffe durchgeführt. Erfahrene OP-Schwestern und -Pfleger sowie ein hochprofessionelles Anästhesistenteam sorgen für einen sicheren Ablauf im Umfeld der Operation. Durch modernste Technik (minimal-invasive Chirurgie, Neuromonitoring, Laser etc.) ist eine schonende Verfahrensweise möglich.
Univ.-Prof. Dr.
Stefan Volkenstein
Direktor
Silke Grzegorzewski
Chefarztsekretariat
Telefon: 05 71 / 7 90 36 01
E-Mail: hno-klinik[at]muehlenkreiskliniken[dot]de
Dr.
Birgit Lieberum
Leitende Oberärztin
Dr.
Eva Picht
Oberärztin
Hassan Takouk
Oberarzt
Ahmad Alfaraj
Assistenzarzt
Lilia Epp
Assistenzärztin
Hannah Lukasik
Assistenzärztin
Phan-Tien Phan
Assistenzarzt
Freya-Isabelle Rohlfing
Assistenzärztin
Dörte Schultheis
Fachärztin HNO
Rabbia Shabbir
Assistenzärztin