Gynäkologisches Krebszentrum

Interdisziplinäre Versorgung

Herzlich willkommen im Gynäkologischen Krebszentrum

Das gynäkologische Krebszentrum Minden sichert die Diagnostik und Therapie für Frauen mit Eierstockkrebs, Gebärmutter- oder Gebärmutterhalskrebs und Vulvakrebs. Unter Einhaltung der hohen Qualitätsanforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe behandeln Spezialisten aus verschiedenen Bereichen des Universitätsklinikums Patientinnen aus dem Mühlenkreis und darüber hinaus.

Über das Zentrum

Eierstockkrebs und Gebärmutter- oder Gebärmutterhalskrebs sind nach Brustkrebs die häufigsten Krebsarten bei Frauen. Von 100.000 Frauen erkranken jedes Jahr etwa 40 an einer gynäkologischen Krebserkrankung. Heute kann sehr vielen Frauen geholfen werden. Die Fünf-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit liegt je nach Krebsart zwischen 60 und 80 Prozent – und damit zum Teil deutlich über anderen weit verbreiteten Krebsarten. Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.  

Mit der Gründung des Gynäkologischen Krebszentrums Minden wurde interdisziplinäre Versorgung in diesem Bereich auf institutionelle Füße gestellt. Im Zentrum arbeiten Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen wie Gynäko-Onkologen, internistische Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und Pathologen zusammen, um gemeinsam die bestmögliche Therapie für ihre Patientinnen zu finden. 

Ein weiteres Ziel ist der fachliche Austausch der Ärztinnen und Ärzte untereinander. Im Team ist es möglich, den unmittelbaren Kontakt zur Forschung und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu halten, um die neuesten Untersuchungs- und Behandlungsverfahren in Minden anzuwenden.

Mit der Gründung des Zentrums ist ein großer Innovationsschub ausgelöst worden. Im gynäkologischen OP wird die sogenannte Schlüssellochchirurgie in hochauflösender 3-D-Technik durchgeführt. Die 3-D-Laparoskopie ermöglicht eine bessere visuelle und räumliche Darstellung, ein wackelfreies Bild und eine deutliche Entlastung des Assistenten, sodass dieser effizienter in der Operation unterstützen kann.

Erkrankungen und Behandlungen

Versorgung von Patientinnen mit Eierstockkrebs, Gebärmutter- oder Gebärmutterhalskrebs und Vulvakrebs entsprechend der Standards eines zertifizierten gynäkologischen Krebszentrums. 

In dem Zentrum arbeiten Gynäko-Onkologen, internistische Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und Pathologen Hand in Hand. In wöchentlichen Tumorkonferenzen wird jeder Fall individuell besprochen und die verschiedenen Behandlungsoptionen aus der Blickrichtung aller Fachrichtungen diskutiert. Im Zentrum steht immer die bestmögliche, ganzheitliche Behandlung für jede Frau in ihrer Krankheits- und Lebenssituation. Neben den reinen medizinischen und diagnostischen Parametern fließen auch die Gesamtumstände in die Betrachtung ein. Am Ende einer Fallbesprechung steht eine mit allen Fachdisziplinen abgestimmte Behandlungsempfehlung. Die letzte Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Behandlung trifft aber immer die Patientin – zusammen mit dem behandelnden Arzt.

Neben der medizinischen Begleitung durch das Ärzte- und Pflegeteam kommt der psychologischen und seelsorgerischen Unterstützung eine große Bedeutung zu. Dabei arbeitet das Zentrum zum einen mit der Krankenhausseelsorge zusammen und zum anderen mit den therapeutischen Spezialisten der übrigen Krebszentren am Johannes Wesling Klinikum.  

Patientenleitlinie_Gebaermutterhalskrebs_180-0012_2022.pdf (leitlinienprogramm-onkologie.de)

Patientenleitlinie_Gebaermutterkoerperkrebs_1730011.pdf (leitlinienprogramm-onkologie.de)

Patientenleitlinie_Eierstockkrebs-1920010.pdf (leitlinienprogramm-onkologie.de)

Sprechzeiten

Die Sprechstunde für gynäkologisch-onkologische Patientinnen ist immer freitags,
Termine können über die Ambulanz unter Telefon 05 71 / 7 90-41 50 vereinbart werden.

Studien

Wir bieten zur Zeit die Teilnahme an folgenden Studien an:
 

Mammakarzinom
  1. APATlate (adjuvant high risk, HR+ / Her2-)
  2. DESTINY-Breast05 ( adjuvant high-risk HER2-positive )
  3. Impassion 030- Alexandra (adj TNBC)
  4. CAPItello 291
  5. DETECT Iva, IVb und V
     
Ovarialkarzinom
  1. AGO-OVAR 28
  2. AGO-OVAR 2.29
Kooperationen
Die Kernleistungserbringer des kooperativen Gynäkologischen Krebszentrums am Johannes Wesling Klinikum Minden sind
  • Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
  • Institut für Pathologie
  • Institut für Diagnostische Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin
  • Praxis für Strahlentherapie Minden-Schaumburg (Standort Minden)
     
Darüber hinaus kooperiert das Gynäkologische Krebszentrum mit

Medizinische Hochschule Hannover (MHH) – Institut für Zell- und Molekularpathologie
OE 5120
Gebäude I6, Ebene 01
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Telefon: 05 11 / 5 32 45 22
Fax: 05 11 / 5 32 45 21

Brustkrebshilfe OWL e.V. – Gemeinsam gegen Brustkrebs
Ulrike Weber-Krumwiede
Amrumweg 19, 32427 Minden
Telefon: 01 51 / 42 53 71 87
www.Brustkrebshilfe-owl.de

Klinik Porta Westfalica
Steinstraße 65, 32547 Bad Oeynhausen
Telefon: 0 57 31 / 1 85-0
Fax: 0 57 31 / 18 5-7 00
E-Mail: info[at]­kpw[dot]eu
www.kpw.eu

Hospiz Veritas​​
Bahnhofstr. 29, 32312 Lübbecke
Telefon: 0 57 41 / 8 09 60

Zentrum für Hämatologie und Onkologie
Flurweg 13, 32457 Porta Westfalica
Telefon: 05 71 / 2 92 22

 

Interdisziplinäre Gynäkologische Tumorkonferenz

Ein Kernelement des Gynäkologischen Krebszentrums Minden (GKZM) ist die wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz. Basierend auf den aktuellen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Fachgesellschaften werden hierbei verschiedene Konzepte zur Behandlung von Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren im direkten Austausch der teilnehmenden Fachdisziplinen (Gynäkologie, Gynäkologische Onkologie, Internistische Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie und ggf. weitere Fachbereiche bei Bedarf) abgestimmt. Die Möglichkeit einer Teilnahme an einer klinischen Studie wird geprüft. Aus der Diskussion resultiert eine einheitliche, evidenzbasierte und an dem individuellen Patientenfall angepasste Empfehlung.

 

Wo und wann findet die Tumorkonferenz statt?

  • Demonstrationsraum 2 des Universitätsinstituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin, Johannes Wesling Klinikum Minden
  • Donnerstags, 14:30 Uhr

 

Lernen Sie das Team kennen

Alle
Leitung
Stellv. Leitung

Univ.-Prof. Dr. Philipp Soergel, MHBA
Direktor
Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Prof. Dr. Martin Griesshammer
Stellv. Ärztlicher Direktor
Ärztliche Direktion

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Umfassende Hilfe aus einer Hand: Bei uns steht Ihre Gesundheit im Mittelpunkt.
– Univ.-Prof. Dr. Philipp Soergel, MHBA
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