Tief durchatmen

Lungenkrebszentrum Minden

Herzlich willkommen im Lungenkrebszentrum Minden

Im Lungenkrebszentrum am Johannes Wesling Klinikum Minden hat sich ein Netzwerk aus Lungenkrebsspezialisten zusammengeschlossen, um jahrelanges Fachwissen und Erfahrung in interdisziplinärer Kooperation zu einer für Patientinnen und Patienten individuell abgestimmten Diagnostik und Therapie zusammenführen. 

Über das Zentrum

Die Experten des Lungenkrebszentrums Minden (LKZM) folgen den Empfehlungen der deutschen Fachgesellschaften, der Deutschen Krebsgesellschaft und den Vorgaben der Gesundheitspolitik. Man ist sich einig, dass Patientinnen und Patienten durch eine medizinischen Versorgung durch alle beteiligten Berufsgruppen auf immer aktuellem Stand von Wissenschaft und Technik, aber auch durch Beratung und Hilfe schnell, umfassend und aus einer Hand, bestmöglich versorgt werden können.

Erkrankungen und Behandlungen

Üblicherweise wird im Rahmen einer Röntgenuntersuchung der Lunge der Verdacht auf Lungenkrebs geäußert. Im Rahmen einer Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie) oder durch Punktion mit Steuerung durch die Computertomografie (CT) werden aus verdächtigen Bereichen Proben entnommen und im pathologischen Institut begutachtet.

Abhängig von der genauen Ausbreitung der Erkrankung, die durch eine Mitwirkung von verschiedenen Untersuchungsmethoden erfasst wird (zum Beispiel PET-CT, also eine Computertomografie mit Hilfe einer Substanz, die praktisch nur von Krebszellen aufgenommen wird oder endobronchiale Ultraschalluntersuchung) erfolgt die Empfehlung der Behandlung.

Nach der Feststellung der Krankheit und deren Ausbreitung (lokal begrenzt oder mit Metastasen) sowie nach der Ermittlung der körperlichen Verfassung mittels Lungenfunktion und Belastungsprobe (Spiroergometrie) wird jeder Krankheitsfall ausführlich im Rahmen einer gemeinsamen Tumorkonferenz besprochen. An dieser einmal in der Woche durchgeführten Besprechung nehmen Expert*innen aus allen Gebieten teil, die an der Feststellung und Behandlung von Lungenkrebs beteiligt sind (Lungenfachärzte und -fachärztinnen, Patholog*innen, Radiolog*innen, Nuklearmediziner*innen, Thoraxchirurg*innen, Onkolog*innen, Strahlentherapeut*innen). Ob eine Operation, eine Chemotherapie, eine Bestrahlung oder eine Kombination dieser Behandlungsmethoden Anwendung findet wird im Rahmen dieser Konferenz festgelegt. Es besteht eine sehr enge Kooperation zwischen der Klinik und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, die auch regelmäßig an den Tumorkonferenzen teil nehmen und auch die weitere ambulante Behandlung zum Teil übernehmen.

Der Verlauf der Behandlung wird durch ein erfahrenes Team von Pflegekräften, Sozialarbeiter*innen, Seelsorger*innen, Psychoonkolog*innen und Physiotherapeut*innen unterstützt. Es ist uns besonders wichtig, dass bei allen modernen Therapieformen der Mensch im Mittelpunkt steht.

Wir nehmen an mehreren Studien zur Erforschung neuer Krebstherapien teil. Hierdurch können wir dem Patienten oft die modernsten Medikamente bereits vor der Markteinführung anbieten. Die Teilnahme an den Studien ist selbstverständlich freiwillig und der größte Wert wird dabei auf die Sicherheit gelegt.

Interdisziplinäre thoraxonkologische Tumorkonferenz

Ein Kernelement des Lungenkrebszentrum Minden (LKZM) ist die wöchentlich stattfindende interdisziplinäre Tumorkonferenz. Basierend auf den aktuellen Leitlinien werden hierbei verschiedene Konzepte zur Behandlung von Patienten*innen mit Lungenkrebs im direkten Austausch mit den teilnehmenden Fachabteilungen der Pneumologie, Allgemeinchirurgie, der Onkologie, der Strahlentherapie, der Radiologie, der Pathologie und ggfs. weiteren Fachabteilungen abgestimmt. Die Möglichkeit einer Teilnahme an einer klinischen Studie wird ebenfalls geprüft. Aus der Diskussion resultiert eine evidenzbasierte und auf den individuellen Patientenfall angepasste Empfehlung.

Die Konferenz findet wöchentlich im Johannes Wesling Klinikum Minden statt. Einweiser können jederzeit bei Voranmeldung Patienten in der Tumorkonferenz vorstellen. Wenden Sie sich hierzu an das Sekretariat der Pneumologie.

Andrea Haschke
Chefarztsekretariat

Telefon: 05 71 / 7 90-31 10, Fax: -29 31 10
E-Mail: pneumologie-minden[at]­muehlenkreiskliniken[dot]de

Klinische Studien

Das Lungenkrebszentrum Minden bietet aktuell die Teilnahme an klinischen Studien an. Eine Übersicht inkl. einer kurzen Beschreibungen der Studien finden Sie hier.

Selbsthilfegruppen

Das Lungenkrebszentrum Minden arbeitet eng mit der Selbsthilfegruppe für Lungenerkrankte Minden-Lübbecke zusammen. Patienten mit Lungenerkrankungen können sich an die Selbsthilfegruppe wenden, um dort auf Menschen in ähnlichen Lebenssituationen zu treffen. Neben den Patienten finden auch Angehörige dort Unterstützung.

www.shg-lungenerkrankungen.de

Ansprechpartner*innen

Leitstellen
Leitstelle 1 Pneumologie
Telefon 05 71 / 7 90-16 11

Leitstelle 2 Radiologie/Nuklearmedizin
Telefon 05 71 / 7 90-46 46

Leitstelle 4 Thoraxchirurgie
Telefon 05 71 / 7 90-14 50

Leitstelle 5 Onkologie
Telefon 05 71 / 7 90-16 51

Leitstelle 9 Strahlentherapie
Telefon 05 71 / 7 90-16 91

Lernen Sie das Team kennen

Alle
Leitung
Zentrumskoordinator
Stellvertretende Leitung

Dr. Ryszard Turkiewicz
Leiter Lungenkrebszentrum Minden
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Pneumologie, Intensiv- und Notfallmedizin
CCM Cancer Center Minden

Telefon: 05 71 / 7 90 31 10

Dr. Dirk-Ulrich Exler
Ltd. Oberarzt, Zentrumskoordinator Lungenkrebszentrum
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Kardiologie
Pneumologie

Telefon: 05 71 / 7 90 31 10

Prof. Dr. Martin Griesshammer
Stellvertretende Leitung
CCM Cancer Center Minden

Prof. Dr. med. Berthold Gerdes
Stellvertretende Leitung
CCM Cancer Center Minden

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