Die umfassende chirurgische Versorgung nach neuesten medizinischen Erkenntnissen und Methoden sowie eine patientenorientierte Behandlung und Pflege stehen im Mittelpunkt der Arbeit des Klinikteams. Das Operationsspektrum der Klinik umfasst neben sämtlichen allgemeinchirurgischen Eingriffen nahezu alle Operationen der größeren Viszeralchirurgie (Organchirurgie) in der Bauchhöhle. Hierzu zählen insbesondere die onkologische (Tumor-)Chirurgie von Magen, Dünn- und Dickdarm sowie auch der Leber. Neben den konventionellen Operationsmethoden durch Eröffnung des Bauchraumes kommen hierbei in hohem Maße minimal-invasive OP-Techniken zum Einsatz, für die in der Klinik große Erfahrungen bestehen.

Eingriffe an endokrinen Organen wie der Schilddrüse, den Nebenschilddrüsen oder den Nebennieren, die nach neuesten Techniken und Erkenntnissen durchgeführt werden, bilden einen weiteren Schwerpunkt der operativen Tätigkeit. Des Weiteren wird eine Vielzahl proktologischer Eingriffe (Chirurgie des Enddarmes, des Analkanales und des Afters) durchgeführt, wobei die Patient*innen in der klinikeigenen Sprechstunde umfassend betreut werden. Gefäßchirurgische Eingriffe wie zum Beispiel die Anlage von Dialyse-Shunts, die Implantation von Portsystemen sowie die chirurgische Beseitigung von Krampfadern runden das breitgefächerte operative Spektrum der Klinik ab. 

Ein besonderes Engagement besteht in der umfassenden Betreuung und konservativen wie auch operativen Behandlung von stark übergewichtigen Patient*innen im Adipositaszentrum Ostwestfalen.

Das Operationsspektrum der nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Klinik umfasst neben sämtlichen allgemeinchirurgischen Eingriffen, wie zum Beispiel der Versorgung von Leisten- und Bauchwandbrüchen, der Entfernung von Gallenblase, Wurmfortsatz („Blinddarm“) oder Darmanteilen bei gutartigen Erkrankungen oder der Beseitigung von Abszessen der Körperoberfläche, nahezu alle Operationen der größeren Viszeralchirurgie (Organchirurgie) in der Bauchhöhle. Hierzu zählen insbesondere die onkologische (Tumor-)Chirurgie von Magen, Dünn- und Dickdarm sowie auch der Leber. Neben den konventionellen Operationsmethoden durch Eröffnung des Bauchraumes kommen hierbei in hohem Maße minimal-invasive OP-Techniken, die zum Beispiel bei der Entfernung von Gallenblase und Wurmfortsatz sowie der Versorgung von Leisten- und Bauchwandbrüchen Standard sind und für die in der Klinik große Erfahrungen bestehen, zum Einsatz.

Auf der Station 5 West werden schwerpunktmäßig Patientinnen und Patienten der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die einer stationären Behandlung bedürfen, versorgt. Ein engagiertes Pflegeteam mit großer Erfahrung in Pflege und Behandlung – insbesondere allgemein- und viszeralchirurgischer Erkrankungen – betreut hier Sie in enger Zusammenarbeit mit dem Ärzteteam. 

Auf der „Bauchstation“ betreuen wir schwerpunktmäßig bis zu 36 allgemein- und viszeralchirurgische sowie gastroenterologische PatientInnen. Die Klinik für Allgemein-und Viszeralchirugie und das Zentrum für Innere Medizin - Abteilung für Gastroenterologie und interventionelle Endoskopie arbeiten hierbei Hand in Hand. Die Verbindung dieser Fachbereiche ermöglicht die fachübergreifende Versorgung von PatientInnen durch ein engagiertes Pflege- und Ärzteteam mit dem Ziel die Patientenversorgung zu verbessern, Kompetenzen optimal zu bündeln, Doppeluntersuchungen zu vermeiden, eine ganzheitliche Therapie zu ermöglichen und somit die Patientenzufriedenheit zu steigern. Dabei stehen eine patientenorientierte Behandlung und Pflege im Mittelpunkt. 

Für unser Pflege- und Ärzteteam stehen der Mensch mit seiner Erkrankung und den dadurch vorhandenen Sorgen, Nöten und Einschränkungen im Vordergrund. Eine professionelle Pflege und Behandlung jedes Einzelnen ist uns sehr wichtig. Um dies zu gewährleisten, befinden wir uns kontinuierlich in der Reflexion und Weiterentwicklung unserer Arbeit und orientieren uns an den aktuellen Pflegeprozessen, Empfehlungen und Expertenstandards (Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen, Dekubitusprophylaxe in der Pflege, Sturzprophylaxe in der Pflege, Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz). Dabei werden unsere Mitarbeiter in die Erarbeitung, Aktualisierung und Umsetzung dieser Standards eingebunden. 

Zu uns kommen PatientInnen, die zum Beispiel am Blinddarm, der Gallenblase, Darm oder Magen operiert werden müssen. Außerdem betreuen wir PatientInnen, die eine stationäre endoskopische Untersuchung erhalten sollen oder Erkrankungen an beispielsweise Gallenwegen, Leber, Darm oder Bauchspeicheldrüse haben. Das Team der Station arbeitet eng mit den diagnostischen und physiotherapeutischen Bereichen zusammen, um einen optimalen Behandlungspfad für Sie zu erfassen. 

Ein weiterer Schwerpunkt der Station ist die Adipositaschirurgie (Adipositaszentrum Ostwestfalen). PatientInnen, die sich aufgrund ihres starken Übergewichts für eine Magenverkleinerung entschieden haben, werden ebenfalls auf der 5 West betreut. Die Station wurde hierfür baulich verändert und mit dem entsprechenden Mobiliar ausgestattet, um optimal auf die Bedürfnisse der adipösen PatientInnen eingehen zu können. 

Wundtherapie
Einige Wunden, die von alleine nicht abheilen, erfordern es, stationär behandelt werden. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Gefäßerkrankungen leiden häufiger an Wundheilungsstörungen. Auf unserer Station können solche Wunden in enger Zusammenarbeit von Pflegekräften und Ärzten professionell versorgt werden. Unsere Wundtherapeuten bilden sich regelmäßig in moderner Wundversorgung weiter. So können optimale, individuelle Lösungen gefunden werden, um auch die weitere Versorgung nach der Entlassung aus der stationären Behandlung zu ermöglichen. 

Stomatherapie
In unserer Abteilung werden häufig Operationen bei Darmerkrankungen durchgeführt. Dies kann in speziellen Fällen auch die Anlage von künstlichen Darmausgängen bedeuten. Diese gravierende körperliche Veränderung bringt viele Sorgen und Ängste bei betroffenen Patienten mit sich. Um diesen psychischen Belastungen adäquat begegnen zu können, führen StomatherapeutInnen und gesondert geschulte MitarbeiterInnen der Station mit dem Betroffenen Informationsgespräche, stellen verschiedene Versorgungssysteme vor und schulen die PatientInnen sowie bei Bedarf ihre Angehörigen im Umgang mit den Hilfsmitteln. Auch die weitere Unterstützung nach Entlassung aus dem Krankenhaus kann, falls gewünscht, organisiert werden (Kontakt: tobias.schwennen@muehlenkreiskliniken.de). 

Demenz
Unsere Station ist in das krankenhausübergreifende Demenzprojekt „Doppelt hilft besser“ involviert. Dieses Konzept ermöglicht, dass Pflegekräfte, Ärzte und Angehörige demenzkranken PatientInnen gemeinsam die bestmögliche Hilfe bieten können. Demenzbeauftragte für unsere Station ist Anita Bohn (anita.bohn@muehlenkreiskliniken.de). Für Patienten mit der Zusatzdiagnose Demenz bietet sich die Möglichkeit, im sogenannten „Rooming-in“ eine Bezugsperson mit aufzunehmen. Die Vertrautheit des Angehörigen kann den Aufenthalt angenehmer gestalten und vermittelt ein sicheres Gefühl trotz der ungewohnten Umgebung. Das speziell auf das Krankheitsbild Demenz ausgebildete Pflegeteam gewährleistet eine optimale Betreuung der PatientInnen. Unterstützt wird das Stationsteam durch eine Patientenlotsin (Kontakt: reinhild.eikenhorst@muehlenkreiskliniken.de). Diese Pflegekraft führt in ruhiger Atmosphäre ein ausführliches Aufnahmegespräch, fragt nach individuellen Gewohnheiten und Hintergründen und ist während des gesamten Krankenhausaufenthaltes ein konstanter Begleiter für PatientInnen und Angehörige. Besonders ältere Menschen laufen Gefahr, während eines Krankenhausaufenthaltes in einen akuten Verwirrtheitszustand (Delir) zu verfallen. Um ein solches Risiko frühzeitig zu erkennen, nutzen wir ab der Aufnahme spezielle Testverfahren, um zeitnah reagieren zu können und diesem Zustand mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzuwirken.

 
Wir sind für Sie erreichbar unter

Telefon: 0 57 41 /  35 35 01 
E-Mail: 5west@muehlenkreiskliniken.de

Vor- und nachstationäre Behandlung

Montag bis Freitag 8.30 bis 15.30 Uhr
Terminvergabe in der chirurgischen Ambulanz, Telefon 0 57 41 / 35 15 20

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 8 bis 15.30 Uhr
Mittwoch 8 bis 14 Uhr

Terminvergabe unter Telefon 0 57 41 / 35 47 14 14

Zum Adipositaszentrum

In der proktologischen Sprechstunde werden Erkrankungen des Afters, des Analkanals und des Enddarmes wie die „Volkskrankheit Hämorrhoiden“, Analfissuren (After-Risse), Perianalvenenthrombosen, Analfisteln, Wucherungen (Feigwarzen, Marisken), Hautveränderungen (Analekzem) und gut- und bösartige Tumore (Fibromen, Polypen, Anal- und Enddarmkarzinome) behandelt. Auch die Beratung und Behandlung von Betroffenen mit einer Stuhlkontinenz-Problematik erfolgt hier; falls erforderlich in Kooperation mit anderen Fachabteilungen des Krankenhauses Lübbecke.

Eine ambulante Vorstellung zur proktologischen Untersuchung kann in der Allgemeinchirurgischen Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum der Mühlenkreiskliniken (MVZ), vereinbart werden.

Sofern medizinisch erforderlich und gewünscht wird von dort dann der Kontakt zur Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Proktologie hergestellt und ein Operationstermin vermittelt.

Nach einer Operation in der Klinik, die eine Vielzahl proktologischer Eingriffe wie die Entfernung von Hämorrhoiden, Fissuren, Fisteln, Abszessen sowie von gut- und bösartigen Tumoren – unter Einsatz auch neuerer Behandlungsmethoden wie z. B. Laser (FiLaC, LHP) – durchführt, können erforderliche postoperative Verlaufskontrollen wieder im MVZ Allgemeinchirurgie erfolgen.

Montag von 13:00 bis 17:00 Uhr

Mittwoch von 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr

 MVZ - Allgemeinchirurgie