Informationen für Patientinnen und Patienten

Von der Aufnahme über die angebotenen Zusatzleistungen bis zum sogenannten Entlassmanagement erhalten Sie im Folgenden hilfreiche Informationen über Ihren Aufenthalt im Krankenhaus Lübbecke.

Allgemeine Informationen

Wir möchten, dass Sie sich bei uns so wohl wie möglich fühlen. Deshalb halten wir für Sie am Standort Lübbecke einige Angebote vor:

  • In jedem Patientenzimmer können Sie kostenlos das Fernseh- und Radioprogramm über Kopfhörer empfangen. Den Kopfhörer können Sie sich von zu Hause mitbringen oder an unserer Information für 2,50 Euro erwerben. Ihr persönliches Telefon können Sie mit einem Pfandbeitrag (Mindestbetrag: 15 Euro) bei unseren Mitarbeiterinnen der Information freischalten lassen. Von Ihrem Telefon-Konto wird zusätzlich zu den Gesprächseinheiten eine tägliche Gebühr von 1,20 Euro abgebucht. Ein öffentliches Telefon finden Sie in der Eingangshalle neben den Fahrstühlen. Die Handybenutzung ist grundsätzlich gestattet. Einzige Außnahme ist die Intensivstation.
  • Ein Internet-Terminal befindet sich in der Eingangshalle.
  • Einen Briefkasten sowie einen Geldautomaten finden Sie ebenfalls in der Eingangshalle. Briefe können zum Versand auch an der Information oder auf der Station abgegeben werden. Briefmarken sind in der Cafeteria erhältlich.
  • Unser Park hinter dem Krankenhaus lädt Sie zum Verweilen und zu einem herrlichen Spaziergang in der Natur ein.
  • Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir ein rauchfreies Krankenhaus sind. Den Raucherbereich finden Sie vor dem Haupteingang.

Darüber hinaus halten wir für Sie kostenpflichtige Zusatzangebote vor. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Seite über Wahlleistungsangebote.

Aufnahme

Die Aufnahme im Krankenhaus Lübbecke kann notfallmäßig oder geplant erfolgen. Wir möchten Ihnen ein paar Informationen geben, die Ihnen zur Vorbereitung auf einen stationären Aufenthalt dienen können.

Im Notfall erfolgt Ihre Behandlung in unserer Zentralen Notfallaufnahme (ZNA). Hier steht üblicherweise zunächst die medizinische Versorgung im Vordergrund. Durch das Einlesen Ihrer Versichertenkarte oder nach Ihren Angaben erfolgt anschliessend die administrative Aufnahme. Wenn Sie bei uns stationär aufgenommen werden, können die notwendigen Angaben gerne auch durch begleitende Angehörige in unserer Patientenaufnahme in der Eingangshalle gemacht werden.
Bei einer geplanten Aufnahme hatten Sie in der Regel schon vorher Kontakt zu der jeweiligen Fachabteilung (z.B. der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Klinik für Urologie). Dort sollten Sie erfragen, zu welcher Uhrzeit Sie zur Aufnahme ins Krankenhaus kommen sollen. Die Mitarbeiter*innen an der Patienteninformation helfen Ihnen gerne bei der Orientierung. Wünschen Sie Wahlleistungen (Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer, Chefarztbehandlung), sollten Sie uns dies möglichst schon vor dem Aufnahmetag mitteilen.
Nach der administrativen Aufnahme werden Sie auf der Station von der für Sie verantwortlichen Pflegeperson begrüßt.

  • Bei der Aufnahme auf der Station werden Ihnen wichtige Räume der Station und Ihr Zimmer gezeigt. Sie erhalten grundsätzliche Informationen z.B. zur Nutzung von Telefon, Fernsehen und der Rufanlage sowie ggf. den Zugangsmöglichkeiten zum Internet.
  • Im Krankenhaus Lübbecke-Rahden halten wir Zimmer mit 1-, 2- oder 4-Betten vor. Wir können Ihnen, je nach Verfügbarkeit, 1- und 2- Bettzimmer gegen Zuzahlung anbieten. Diese Zuzahlung wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
  • Ebenfalls können gegen Entgelt und je nach Verfügbarkeit, Begleitpersonen im Patientenzimmer untergebracht werden.
    Bei medizinischer Begründung (insbesondere bei der Behandlung von Kindern) ist die Unterbringung einer Begleitperson kostenlos möglich.

Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer Aufnahme.

Ambulante Versorgung

Für minimal-invasive Operationen begrüßen wir Sie auf der Station 7 Ost. Die Station ist speziell auf Patientinnen und Patienten ausgerichtet, bei denen ein ambulanter Eingriff oder eine ambulante Untersuchung geplant ist. Als feste Ansprechpartner nehmen die Mitarbeiterinnen der Station Sie am Morgen des Eingriffs in Empfang und versorgen Sie anschließend medizinisch und pflegerisch.

Diagnostik und Therapie

Über Ihre geplanten Untersuchungen werden Sie im Vorfeld durch unsere ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter informiert und aufgeklärt. Gerne stellen wir Ihnen die Unterlagen zur Aufklärung in Kopie zur Verfügung. Zur Vorbereitung der Untersuchung oder Operation kann es notwendig sein, dass Sie nur eine spezielle Kost zu sich nehmen dürfen oder Nahrungskarenz halten müssen. Das Pflegepersonal der Station wird Sie rechtzeitig darüber informieren und Einzelheiten mit Ihnen besprechen.

Nach einer Operation werden Sie ggf. zur weiteren Überwachung auf unsere Intensivstation verlegt. Diese gezielte Überwachung Ihrer Vitalfunktionen dient Ihrer Sicherheit.   

Entlassung und Entlassmanagement

Für alle stationären Patient*innen wird in den Häusern der Mühlenkreiskliniken ein sogenanntes Entlassmanagement angeboten. Ziel des Entlassmanagements ist es, dass Sie nach Ihrer Krankenhausentlassung weiterhin optimal medizinisch und pflegerisch versorgt sind. Der Umfang des Entlassmanagements orientiert sich daher an Ihrem individuellen Unterstützungsbedarf im Anschluss an Ihren Krankenhausaufenthalt.

Sie werden bereits bei der Aufnahme gefragt, ob Sie an unserem Entlassmanagement teilnehmen möchten. Das bedeutet konkret: Sie können aktiv und in schriftlicher Form einwilligen, ob wir Ihre Daten weitergeben dürfen, zum Beispiel an die Kranken- und Pflegekassen, Ihre Haus- und Fachärzt*innen, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegedienste oder Sanitätshäuser.

Wenn Sie mit der Weitergabe Ihrer Daten einverstanden sind, kümmern wir uns um Ihre Anschlussheilbehandlungen oder eventuelle Beantragungen von Pflegestufen oder Hilfsmitteln – je nachdem, was Sie benötigen. Selbstverständlich können Sie dem Entlassmanagement auch widersprechen. Bitte beachten Sie, dass in diesem Fall Anschlussbehandlungen unter Umständen nicht oder nicht rechtzeitig eingeleitet werden können.

Entlassplan mit Infos zur Weiterbehandlung

Am Tag Ihrer Entlassung können Sie Ihren Entlassplan mit allen Informationen für Sie und Ihre*n weiterbehandelnde*n Ärztin*Arzt erhalten. Darin enthalten sind auch bei uns erstellte Untersuchungsergebnisse. Liegen zum Zeitpunkt der Entlassung nicht alle Untersuchungsergebnisse vor, geht ein ausführlicher Arztbrief an Ihre*n weiterbehandelnde*n Ärztin*Arzt, damit Ihre Behandlung lückenlos fortgesetzt werden kann.

Der Zeitpunkt der Entlassung wird vom behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin festgelegt. Die Entlassungen finden aus organisatorischen Gründen möglichst im Vormittagsbereich statt. Wir bitten unsere Patient*innen, sich bis etwa 10 Uhr auf die Entlassung vorbereitet zu haben. Während des Aufenthalts zur Verfügung gestellte und geliehene Gegenstände sollten rechtzeitig auf der Station wieder abgegeben werden. Nicht zurückgegebene geliehene Dinge werden von uns in Rechnung gestellt. Bei Bedarf kann das Pflegepersonal ein Taxi oder einen Krankentransport rufen. Ohne medizinische Notwendigkeit muss der*die Patient*in die Beförderungskosten selbst tragen.

Besteht der*die Patient*in gegen den ärztlichen Rat auf seine*ihre Entlassung oder verlässt er*sie eigenmächtig das Krankenhaus, geschieht dies auf eigene Gefahr. Das Krankenhaus haftet nicht für die Folgen.

Pflegeberatungsstellen helfen weiter

Bei allen Fragen rund um das Thema Pflegebedürftigkeit unterstützen Sie die Zentren für Pflegeberatung im Kreis Minden Lübbecke (Link setzen: www.pflegeberatung-minden-luebbecke.de ).

Die Zentren bieten kostenlose, vertrauliche und trägerunabhängige Beratung für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Die Beratung erfolgt per E-Mail, telefonisch, persönlich bei Ihnen zu Hause, in einem der Zentren oder auch schon im Krankenhaus, in der Rehaeinrichtung oder in der Kurzzeitpflege. Eine telefonische Terminvereinbarung wird empfohlen.

Sie erreichen die Zentren an folgenden, barrierefrei zugänglichen Standorten:

32423 Minden, Hellingstraße 15 (am Johanniskirchhof)
Telefon 0571 – 807 142 00, E-Mail: minden[at]­pflegeberatung-minden-luebbecke[dot]de

32545 Bad Oeynhausen, Bahnhofstraße 13
Telefon 0571 – 807 140 00, E-Mail: badoeynhausen[at]­pflegeberatung-minden-luebbecke[dot]de

32339 Espelkamp, Wilhelm-Kern-Platz 14 (Bürgerhaus)
Telefon 0571 807 141 00, E-Mail: espelkamp[at]­pflegeberatung-minden-luebbecke[dot]de

Im Vorfeld oder bei eingetretener Pflegebedürftigkeit sind oftmals auch Fragen der Wohnraumanpassung zu bedenken. Die Wohnberatung im Kreis Minden-Lübbecke informiert, berät und unterstützt rund ums barrierefreie Wohnen neutral, kostenfrei und individuell. Die Beratung erfolgt in der Regel im Rahmen eines Hausbesuchs, der telefonisch oder per E-Mail vereinbart wird.

Sie erreichen die barrierefrei zugängliche Wohnberatung im Kreis Minden-Lübbecke an folgenden zwei Standorten:

Büro Minden, Hellingstraße 15 (am Johanniskirchhof), 32423 Minden
Telefon: (0571) 807 – 22 808, E-Mail: info[at]­wohnberatung-minden-luebbecke[dot]de  

Büro Espelkamp, Wilhelm-Kern-Platz 14 (Bürgerhaus), 32339 Espelkamp
Telefon: (0571) 807 – 14 180, d.ortgies[at]­wohnberatung-minden-luebbecke[dot]de

Als Patient*in unseres Krankenhauses erhalten Sie eine rechtzeitige Information über den geplanten Zeitpunkt der Entlassung. Zudem bekommen Sie einen Entlassungsbericht für Ihre*n weiterbehandelnde*n Arzt bzw. Ärztin mit wichtigen Informationen über Ihren stationären Aufenthalt. Wenn vor der Rückkehr in den Alltag einige Fragen zu klären sind und Sie Hilfe und Unterstützung bei der Organisation der weiteren Versorgung benötigen, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter*innen des Casemanagements und des Sozialdienstes gerne zur Seite. Sollten Sie Ihre Angehörigen oder Freunden erst zu einem späteren Zeitpunkt am Entlassungstag abholen können, stehen Ihnen die Räumlichkeiten der Station 7 Ost zur Verfügung.

Für alle stationären Patient*innen wird bei uns ein sogenanntes Entlassmanagement durchgeführt. Ziel ist es, dass Sie nach Ihrer Krankenhausentlassung weiterhin optimal medizinisch und pflegerisch versorgt sind. Der Umfang des Entlassmanagements orientiert sich daher an Ihrem individuellen Unterstützungsbedarf im Anschluss an Ihren Krankenhausaufenthalt. 

Sie werden daher bereits bei Ihrer Aufnahme gefragt, ob Sie an unserem Entlassmanagement teilnehmen möchten. Das bedeutet konkret: Sie können aktiv und in schriftlicher Form einwilligen, ob wir Ihre Daten weitergeben dürfen, zum Beispiel an die Kranken- und Pflegekassen, Ihre Haus- und Fachärzt*innen, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegedienste oder Sanitätshäuser.

Wenn Sie mit der Weitergabe Ihrer Daten einverstanden sind, kümmern wir uns gerne um Ihre Anschlussheilbehandlungen oder eventuelle Beantragungen von Pflegestufen oder Hilfsmitteln – je nachdem, was Sie im Anschluss an Ihre Krankenhausbehandlung benötigen. Selbstverständlich können Sie unserem Entlassmanagement auch widersprechen. Bitte beachten Sie, dass in diesem Fall Anschlussbehandlungen unter Umständen nicht oder nicht rechtzeitig eingeleitet werden können. 

Am Tag Ihrer Entlassung können Sie Ihren Entlassplan mit allen Informationen für Sie und Ihre*n weiterbehandelnde*n Ärztin*Arzt erhalten. Darin enthalten sind auch bei uns erstellte Untersuchungsergebnisse. Liegen zum Zeitpunkt der Entlassung nicht alle Untersuchungsergebnisse vor, geht ein ausführlicher Arztbrief an Ihre*n weiterbehandelnde*n Ärztin*Arzt, damit Ihre Behandlung lückenlos fortgesetzt werden kann.

Bei der Suche nach einem geeigneten Pflegedienst unterstützt Sie die Pflegeberatung der Arbeitsgemeinschaft Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke. Sie können hier im Internet die aktuellen Anbieter von verschiedenen Pflege- und Betreuungseinrichtungen einsehen oder auch telefonische oder persönliche Beratung in Anspruch nehmen. Die Pflegeberatung hat Standorte in

• Minden (Hellingstraße 15, Telefon 05 71/ 6 45 66 00)
• Espelkamp (Wilhelm-Kern-Platz 14, Telefon 0 57 72 / 2 00 45 30)
• Bad Oeynhausen (Herforder Straße 78, Telefon 0 57 31 / 869 47 70)

Patienteninformation nach Rahmenvertrag

Speiseversorgung

Alle Mahlzeiten werden Ihnen im Zimmer serviert. Auf unserer geburtshilflichen Station steht unseren Patientinnen ein Bistroraum zur Verfügung, in dem Sie gemeinsam mit anderen Müttern das Frühstück und Abendessen in Buffet-Form zu sich nehmen können. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus organisatorischen Gründen das Mittagessen für den Aufnahmetag bereits vorbestellt haben. Ab dem Folgetag können Sie sich bei unseren Servicemitarbeiterinnen Ihr Wunschmenü auswählen. 

Visitenzeiten

Die tägliche Visite durch den Stationsarzt findet gewöhnlich im Laufe des Vormittags statt. Die genauen Visitenzeiten können Sie bei den Mitarbeitern der Station oder bei Ihrem Stationsarzt erfragen. Auch am Wochenende stehen Ihnen unsere ärztlichen Mitarbeiter gerne zur Verfügung. Die Visite gibt Ihnen u. a. die Gelegenheit, alle wichtigen Fragen und Unklarheiten mit dem Arzt zu klären. Damit Sie an alles denken, können Sie sich Ihre Fragen im Vorfeld gerne notieren.

Wahlleistungsangebote

Am Krankenhaus Lübbecke können wir Ihnen die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer anbieten. In diesem Fall erhalten Sie auf Wunsch und nach Verfügbarkeit zusätzliche Komfortelemente. Während Ihres Aufenthaltes bieten wir Ihnen folgende Zusatzangebote:

  • Zusätzliches Nackenkissen
  • Bademantel (Größe XL oder XXL)
  • Großes Handtuchset bestehend aus einem Duschtuch, einem Handtuch, einem Badevorleger und zwei Waschhandschuhen
  • Duschgel und Shampoo
  • Kühlschrank
  • Kopfhörer
  • DVD-Player
  • Fön
  • Reinigungsservice für Ihre Privatwäsche

 

Menüauswahl für Wahlleistungspatient*innen

Am Aufnahmetag können Sie aus organisatorischen Gründen zwischen den Standardmenüs wählen. Bitte bestellen Sie jeweils für den Folgetag:

Frühstück

  • Croissants, verschiedenen Brötchen und Brotsorten nach Wahl.
  • Erdbeer-, Himbeer-, Aprikosen-, schwarze Johannisbeer-, Sauerkirsch- oder rote Johannisbeerkonfitüre, Nuss Nougatcreme, Pflaumenmus, Honig, Rübenkraut, Butter und Margarine.
  • Fruchtjoghurt, Obstteller, Milchsuppe, Müsli, Quark natur oder mit Kräutern. Wurst und Käse laut Plan, rohen Schinken, Kassleraufschnitt, Teewurst, feine Leberwurst, vegetarischen Brotaufstrich, ein gekochtes Ei.
  • Apfelsaft, Orangensaft oder Multivitaminsaft 0,2 Liter, Milch, Kakao.
  • Kaffee und diverse Teesorten stehen für Sie jederzeit auf der Station bereit.
  • Gerne bringen wir Ihnen auch morgens die regionale Zeitung.

Mittagessen

  • Eine Auswahl an aktuellen Mittagsmenüs wird bei der Aufnahme ausgehändigt.

Nachmittagskaffee

  • Ein Stück Torte oder Kuchen

Abendessen

  • Täglich wechselnde Feinkostsalate, großer Salatteller der Saison, Internationaler Käseteller, Restaurationsteller (diverse Braten, Käse, Salate, kalte Beilagen, Brot und Butter) oder Lachsschinken, Salami, gekochter Schinken, Brie, Teewurst, feine Leberwurst, vegetarischer Aufstrich.
Weiteres von A bis Z
Allgemeine Vertragsbedingungen

Hier finden Sie ein Dokument mit den Allgemeinen Vertragsbedingungen zum Herunterladen.

 

Aufenthalt außerhalb des Krankenzimmers

Der Zeitpunkt, ab dem Sie das Bett ohne fremde Hilfe verlassen dürfen, sollte in Abstimmung mit dem*der behandelnden Arzt*Ärztin festgelegt werden. Für kurze Spaziergänge bietet sich das Krankenhausgelände an. Vor Verlassen der Station ist das Stationspersonal zu informieren. Wir bitten Sie, zu den Mahlzeiten, Behandlungen und ärztlichen Visiten auf Ihr Zimmer zurückzukehren. 

 

Aufklärungspflicht

Der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin klärt Sie über Risiken einer Behandlung auf. Bei Unklarheiten sollten Sie unverzüglich nachfragen.

 

Begleitpersonen

Begleitpersonen können bei medizinischer oder psychologischer Notwendigkeit, bescheinigt durch den behandelnden Arzt bzw. die behandelnde Ärztin, aufgenommen werden. Bei Kindern unter sechs Jahren wird eine Begleitperson in der Regel vorausgesetzt. Die entstehenden Kosten trägt die Krankenkasse. Auch ältere Kinder bis 14 Jahre können begleitet werden. Im Bereich der Geburtshilfe besteht die Möglichkeit des Daddy-Inn. Die Aufnahme einer Begleitperson auf anderen Stationen kann auch ohne medizinische Indikation erfolgen. Des Weiteren bieten wir das sogenannte Rooming Inn auch als Begleitung für demenziell erkrankte Patienten an. Informationen dazu, auch über die Kosten, können an den Kommunikationszentralen und am Empfang erfragt werden.

 

Blumen

Weil Topfblumen mit Keimen belastet sein können, sind sie im Krankenhaus verboten. Auch Schnittblumen können auf bestimmten Stationen problematisch sein. Im Zweifelsfall können Besucher*innen auf der Station nachfragen.

 

Bescheinigungen

Bescheinigungen über ambulante oder stationäre Aufenthalte werden in der Patientenaufnahme ausgestellt. Für umfangreichere Bescheinigungen wird eine Gebühr erhoben.

 

Dolmetscherliste

Für den Fall, dass Patient*innen und deren Angehörige eine*n Dolmetscher*in benötigen, liegt auf den Stationen sowie an der Information eine Liste mit Mitarbeiter*innen aus, die verschiedene Sprachen beherrschen und sich gerne als Dolmetscher*innen zur Verfügung stellen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir leider nicht alle Sprachen beherrschen und wir nicht zu jeder Zeit sofort eine*n Dolmetscher*in verfügbar haben.

 
Empfang/Information

Die Information ist rund um die Uhr besetzt. Patient*innen und Besucher*innen können an der Information Telefonkarten (siehe auch Telefonieren) erhalten. Unter Berücksichtigung des individuellen Datenschutzes dürfen wir nur sehr eingeschränkt Auskunft erteilen und teilweise auch keine Auskunft zu einem möglichen klinischen Aufenthalt geben. Sofern von den Patient*innen entsprechend bei der Aufnahme erklärt, dürfen wir nicht einmal nahen Angehörigen Auskunft über die Anwesenheit erteilen.

 

Fernsehen und Rundfunk


Jedes Patientenzimmer ist mit Fernsehern ausgestattet. Der Fernsehempfang ist kostenlos. Der Ton kann nur über Kopfhörer empfangen werden. Sofern keine eigenen Kopfhörer (mit üblicher 3,5-mm-Klinke) vorhanden sind, können an der Information in der Eingangshalle Kopfhörer käuflich erworben werden.

 

Friseur und Fußpflege

Auf Wunsch nehmen die Mitarbeiter*innen des Pflegedienstes Kontakt zu einem externen Fußpflege-Studio auf, um die medizinische Fußpflege während des stationären Aufenthaltes zu gewährleisten. Das gleiche gilt auch für eine*n Friseurin.

 
Geldautomat

Ein Geldautomat der Sparkasse befindet sich in der Eingangshalle.

 
Gepäck

Beim Gepäck sollten sich Patient*innen auf das Notwendigste beschränken. Wichtig ist bequeme Kleidung für den Tag, womit Patient*innen auch die Station verlassen können (z. B. Jogginganzug) sowie Schlafanzug oder Nachthemd für die Nacht. Handtücher müssen entweder selbst mitgebracht werden oder können über die Wahlleistungen (s.u.) gebucht werden. Auf die Mitnahme von Wertgegenständen sollte möglichst verzichtet werden. Beachten Sie, dass Sie vorrangig die Verantwortung für die von Ihnen mitgebrachten Artikel tragen. Dies gilt auch und im Besonderen, wenn Sie selbstständig Ihr Patient*innenzimmer verlassen. Der Verlust von Bargeld wird grundsätzlich nicht erstattet.

 
Checkliste Gepäck:
  •  Leichte Oberbekleidung (z. B. Hausanzug, Hosen, Pullover,T-Shirt, Socken, Stoppersocken, Strickjacke)
  • Ausreichend Unterwäsche
  • Nachtwäsche
  • Handtücher/Waschhandschuhe
  • Feste Schuhe ohne Absatz
  • (geschlossene) Hausschuhe ohne Absat
  • Brille/Lupe/Hörgeräte
  • Gehstock/Rollator/Rollstuhl/Handgelenksmanschetten
  • Toilettenartikel
  • Flüssigseife, Haarshampoo
  • Zahnbürste/Zahnbecher/Prothesenbecher/Haftcreme
  • Rasierapparat

Um Verwechslungen und Verluste zu vermeiden, werden Patient*innen gebeten, ihre Toilettenartikel zu beschriften. Verzichten Sie möglichst auf „große Reisekoffer“.  Bitte vergessen Sie nicht, vorhandene Röntgenbilder/Befunde, die für Ihren Aufenthalt erforderlich sind, mitzubringen. Denken Sie bitte unbedingt daran, bestehende Medikationspläne mitzubringen.

 
Handynutzung

Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass es untersagt ist, mit Handys, Smartphones, Tablets, Notebooks oder Laptops Film- bzw. Fotoaufnahmen von den Räumlichkeiten oder Personen im Krankenhaus zu machen. Die Veröffentlichung derartiger Aufnahmen, z. B. in den sozialen Medien, wird strafrechtlich verfolgt.

 

Hausordnung

Alle Patient*innen und Besucher*innen werden gebeten, die Hausordnung zu befolgen. Sie ist im Flurbereich zwischen den Stationen sowie in der Eingangshalle ausgehängt.

 

Hygiene

Um das Risiko von Infektionen, die Patient*innen während eines Krankenhausaufenthaltes bekommen können, weitestgehend einzuschränken, gibt es für alle Mitarbeiter*innen des Krankenhauses eine Hygieneverordnung, an die sie sich halten müssen. Aber auch Patient*innen und deren Besucher*innen können zu einer verbesserten Hygiene im Krankenhaus beitragen. Krankheitserreger werden besonders häufig über die Hände verbreitet, z. B. beim Händeschütteln. Durch ein regelmäßiges und vor allem gründliches Händewaschen kann eine Übertragung bereits vermieden werden. Personen, die an akuten Infektionskrankheiten leiden (z. B. Erkältungen, Durchfall), sollten auf Krankenbesuche verzichten. Dies gilt besonders auf der Intensivstation.

 

Informationen zu der Datenschutz-Grundverordnung

Hier finden Sie Informationen zu der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO).

 
Internet

Das Krankenhaus Lübbecke bietet Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, drahtlos (per WLAN) kostenlos im Internet zu surfen. Ein Passwort ist dafür nicht erforderlich. Voraussetzung ist ein privater WLAN-tauglicher Laptop, ein Smartphone oder ähnliches. 

Anleitung:

  1. Aktivieren Sie auf Ihrem internetfähigen Gerät die WLAN-Funktion
  2. Verbinden Sie sich mit dem WLAN-Netz
  3. Wenn sich Ihr Internet-Browser öffnet, bestätigen Sie bitte die Nutzungsbedingungen und klicken Sie auf Verbinden
Kostenbeteiligung

Laut Sozialgesetzbuch ist jeder gesetzlich Versicherte ab 18 Jahren verpflichtet, bei einem stationären Krankenhausaufenthalt eine Zuzahlung zu leisten. Die Zuzahlungen für Krankenhausaufenthalte sind derzeit von den Gesetzlichen Krankenkassen auf höchstens 28 Tage pro Jahr und tägliche Kosten von zehn Euro Zuzahlung begrenzt. Patienten leisten diese Zahlungen über das Krankenhaus Lübbecke an die Krankenkassen. Einige Patienten sind von diesen Zuzahlungen befreit und bekommen eine Befreiungskarte. Diese wird bei der Aufnahme eingelesen.

 

Kerzen

Aufgrund erhöhter Brandgefahr ist offenes Licht (z. B. das Anzünden von Kerzen) innerhalb des Krankenhauses untersagt. Ausnahmen müssen durch die*den Brandschutzbeauftragte*n genehmigt werden.

 
Medikamente

Alle von zu Hause mitgebrachten Medikamente, auch Nahrungsergänzungsmittel, sollten dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin gezeigt werden. Bei der Einnahme von nicht aufeinander abgestimmten Präparaten kann es sonst zu Unverträglichkeiten und anderen Nebenwirkungen kommen. Ob die Einnahme der Hausmedikamente fortgesetzt werden kann, ist die Entscheidung des Arztes bzw. der Ärztin. Während des Krankenhausaufenthaltes verschriebene Arzneimittel müssen vom Patienten bzw. der Patientin gewissenhaft eingenommen werden. Sollte sich ein Medikament als unbekömmlich erweisen, ist das Pflegepersonal sofort zu verständigen.

 
Notfall

Die Ärzte und Ärztinnen der Zentralen Notaufnahme (ZNA) behandeln Patient*innen mit einer plötzlichen Erkrankung oder Verletzung. Sie ist rund um die Uhr besetzt. Die Behandlungsreihenfolge ergibt sich nach der Dringlichkeit des Krankheitsbildes. Dabei orientiert sich die Notfallbehandlung an den Richtlinien der Akutmedizin. Sie soll keinen Ersatz der hausärztlichen Sprechstunde darstellen. Verletzte und Erkrankte können von Angehörigen auch direkt mit dem Pkw zur Notaufnahme gebracht werden. Dafür stehen Ihnen vor dem Eingang ein Kurzzeitparkplatz zur Verfügung. Da hier absolutes Parkverbot herrscht, ist das Fahrzeug schnellstmöglich zu entfernen.

 
Parken

Das Krankenhaus Lübbecke verfügt über mehrere große Parkflächen für Patient*innen, Angehörige und Beschäftigte. Auf der Parkebene P6 stehen für Gehbehinderte mit einem gültigen Schwerbehindertenausweis und einem Vermerk „aG“ (= außergewöhnlich Gehbehindert) und einem Parkausweis für Behinderte zur Verfügung. Für werdende Eltern haben wir vor dem Haupteingang die sogenannten Storchenparkplätze eingerichtet.

 
Post

Für abgehende Postsendungen steht im Eingangsbereich ein öffentlicher Briefkasten zur Verfügung. Briefmarken erhalten Sie am Krankenhauskiosk. Für Patienten und Patientinnen eingehende Post wird durch das Stationspersonal weitergeleitet. Paket, Nachnahmesendungen oder sonstige kostenpflichtige Sendungen werden nicht angenommen.

 
Rauchen und Alkohol

Das Rauchen im Krankenhausgebäude ist grundsätzlich verboten. Ausgewiesene Raucherzonen befinden sich außerhalb des Gebäudes und müssen genutzt werden. AUSNAHME: Für Patient*innen des Medizinischen Zentrums für Seelische Gesundheit ist das Rauchen in den ausgewiesenen Räumlichkeiten („Raucherraum“) auf den Stationen erlaubt. Die Raucherzonen sind frei von Brandlasten zu halten und in ordentlichem Zustand zu hinterlassen. Zigarettenreste dürfen nicht unsachgemäß weggeworfen werden (z. B. in Papierkörbe, auf Fußböden, in Blumenkästen oder in die Außenanlagen), sie sind vielmehr in den hierfür vorgesehenen feuerfesten Behältern zu entsorgen. Der Genuss alkoholischer Getränke sowie sonstiger Rauschmittel ist nicht gestattet.

 
Rollstühle

Für den Fall, dass Patientinnen und Patienten körperlich geschwächt oder gehbehindert sind, stehen neben der Information am Haupteingang Rollstühle bereit. Das Krankenhaus Lübbecke bittet darum, sie nach Nutzung wieder dorthin zurückzubringen. Eigene oder mitgebrachte Rollstühle und Gehhilfen sollten nach Möglichkeit gekennzeichnet werden, um Verwechslungen zu vermeiden.

 
Sozialdienst

Bei Problemen, die in Zusammenhang mit dem Krankenhausaufenthalt oder der Entlassung auftreten, stehen die Sozialarbeiter*innen gern zur Verfügung. Sie informieren über Leistungen der Pflegeversicherung, einschließlich der Organisation und Finanzierung von ambulanter und stationärer Pflege. Außerdem leiten sie medizinisch notwendige Rehabilitationsmaß-nahmen ein und vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen. Die Ansprechpartner*innen für den Sozialdienst nennen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den jeweiligen Stationen oder können auf den Aushängen der Stationen nachgelesen werden.

 
Seelsorge

Neben dem regelmäßigen Gottesdienst, der jeden Sonntag um 8.30 Uhr im Sozialzentrum stattfindet, haben Sie selbstverständlich die Möglichkeit, Gespräche mit unseren hauptamtlichen Seelsorgern und Seelsorgerinnen zu führen. Durch die TV-Übertragung (Kanal 12) ist es möglich, die Gottesdienste in den Patientenzimmern zu begleiten. Für Andachten und seelsorgerliche Gespräche stehen Räume zur Verfügung.

Pfarrer Paul Alexander Lipinski & Pfarrerin Christine Scheele
Telefon: 05741 35-2603

 

Schweigepflicht und Datenschutz

Alle Beschäftigten des Krankenhauses unterliegen der Schweigepflicht. Auf Wunsch des Patienten bzw. der Patientin können Ärzte und Ärztinnen von der Schweigepflicht entbunden werden, um den vom Patienten bzw. von der Patientin genannten Personen Auskunft zu erteilen. Die Krankenkassen haben nach gesetzlichen Bestimmungen ein eingeschränktes Informationsrecht.

 

Tarif der Leistungsentgelte

Hier finden Sie ein Dokument mit dem Tarif der Leistungsentgelte.

 

Telefon

Jedem Patienten und jeder Patientin wird auf Wunsch und gegen Entgelt ein Telefon zur Verfügung gestellt. Die Abrechnung der Gebühren erfolgt über eine Telefonkarte, die an der Information am Haupteingang erhältlich ist. Die Auszahlung des verbliebenen Restbetrages erfolgt am Telefonautomaten in der Eingangshalle. Handy-Empfang im Gebäude ist technisch bedingt eingeschränkt. Auch sollte auf die Nutzung von Handys, insbesondere in der Nähe medizintechnischer Geräte, verzichtet werden. Diensttelefone sind grundsätzlich nur dem Krankenhauspersonal vorbehalten.

 

Verpflegung

Im Krankenhaus Lübbecke erhalten die Patient*innen täglich drei Mahlzeiten. Die Verpflegung richtet sich nach dem allgemeinen Speiseplan oder nach besonderen ärztlichen Anordnungen. Verpflegungswünsche nehmen die Menüassistent*innen regelmäßig entgegen. Aus organisatorischen Gründen sollten Menüwünsche rechtzeitig mitgeteilt werden. Für Wahlleistungspatienten und -patientinnen steht ein erweitertes Speisen- und Getränkeangebot bereit. Informationen zu Wahlleistungen erhalten Patient*innen beim Stationspersonal. Außerhalb der normalen Krankenhausverpflegung besteht im Patientencafé die Möglichkeit, zusätzliche Getränke und Speisen zu kaufen.

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