Sehr geehrte ärztliche Kolleg*innen, Psychotherapeut*innen und Pflegende,

wir freuen uns, Sie als neuroonkologisches Zentrum (MiNOZ) zum 8. Mindener Neuroonkologie - Symposium am Mittwoch, den 27. September 2023 in den Hörsaal des Campus Medizin OWL am Johannes Wesling Klinikum nach Minden einladen und Ihnen einen Überblick über Entwicklungen und „Hot Topics“ im Gebiet der Neuroonkologie geben zu können. Wir freuen uns, endlich wieder eine Präsenzveranstaltung anbieten zu können und hoffen auf regen interdisziplinären und interprofessionellen Austausch.

Trotz Fortschritten in der Therapie von malignen hirneigenen Tumoren innerhalb der letzten 20 Jahre bleibt die Prognose für die Betroffenen begrenzt. Neue Behandlungsansätze sind daher im Fokus der Behandelnden. Prof. D. Krex, Dresden, wird über die therapeutische Impfung mit dendritischen Zellen berichten. Viel zu lange galt die Doktrin, dass die Blut-Hirn-Schranke für Immuntherapien von Hirnerkrankungen unüberwindlich sei.

Die Technik der Tumor Treating Fields (TTF) hat in den letzten Jahren Einzug in die Behandlung von Glioblastomen gehalten. Die Ergebnisse sind ermutigend. Dr. J. Schubert, Minden, wird einen klinischen Fall vorstellen.

Die Diagnose eines Hirntumors ist für Betroffene und Angehörige ein schwerer Schlag. Prof. M. Renovanz, Tübingen, wird über die psychosoziale Versorgung neuroonkologischer Patient*innen, deren Bedarfserhebung und die Auswirkungen auf die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen eingehen.

Die Versorgung neuroonkologischer Patient*innen erfordert eine spezifische Qualifikation auch bei den die Betroffenen Pflegenden. J. Gattermann, Bremen, wird über onkologische Fachpflege im interdisziplinären und interprofessionellen Setting neuroonkologischer Zentren berichten.

Wir würden uns sehr freuen, Sie am 27. September im Campus Medizin OWL begrüßen zu dürfen und freuen uns auf angeregte Diskussionen mit den Referenten und Ihnen.

Dr. Ali Alomari, Prof. Dr. Bernhard Erdlenbruch, Prof. Dr. Martin Griesshammer, Prof. Dr. Ulrich J. Knappe, Prof. Dr. Peter D. Schellinger, Dr. Jan Schubert