Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich lade Sie herzlich zur 2G-Fortbildungsveranstaltung in Präsenz zum Thema Neurologische Aspekte der SARS-CoV-2-Pandemie ein.
Uns alle hat die Pandemie immer noch im Griff, privat wie beruflich. Viele von Ihnen haben die Thematik wahrscheinlich mehr als „über“ und möchten sich auch nicht mehr als irgendwie nötig damit beschäftigen. Nichtsdestotrotz gibt es im Nachgang zu den ersten Wellen einige Aspekte, die es aufzuarbeiten gilt, sowie noch unabsehbare Aufgaben in der Bewältigung der Folgen der Covid-Pandemie, die auf uns warten. Naturgemäß kann man diese Thematik in einer zweistündigen Forbildungsveranstaltung selbst aus rein neurologischer Perspektive nicht umfassend abbilden. Ich freue mich umso mehr, dass wir zumindestens zu einigen Teilaspekten zwei national wie international ausgewiesene Gäste begrüßen dürfen: Professor Dr. Götz Thomalla aus dem UKE Hamburg und Professor Dr. Frank Erbguth aus dem Klinikum Nürnberg.
Professor Thomalla hat sich neben vielen anderen Themen wissenschaftlich mit den neurovaskulären Folgen der Pandemie beschäftigt. Das betrifft nicht nur Schlaganfälle und Thrombosen im
Rahmen von Akuterkrankungen und deren Genese, sondern auch Komplikationen der Blutgerinnung und im Rahmen von Impfungen, die uns alle auch heute noch beschäftigen – Stichwort Sinusvenenthrombose. Professor Erbguth beschäftigt sich neben der Neurologie mit Ethik in der Medizin und hat das genuine Geschick, sich mit einer einzigartigen Paarung von eloquentestem Präsentationsstil und mit intellektueller Durchdringung eines gewählten Sachverhaltes, wichtigen aktuellen Themen zu widmen. Auch wenn sein Vortrag zum Thema Long Covid viele Fragen aufwerfen wird, ist die Denkanregung in dieser Thematik unverzichtbar. Ich bin auf viele wahrscheinlich auch kontroverse Diskussionen gespannt.
Für die Veranstaltung sind bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe zwei CME-Punkte beantragt. Ich bitte um Verständnis, dass ein Nachweis der Genesung oder der vollständigen Impfung nach aktueller Definition für den Einlass vorzuweisen ist, ein negatives Testergebnis alleine reicht nicht.
Prof. Dr. med. Peter Schellinger
Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie
PROGRAMM
16.00 – 16.30 Uhr
Einführung und Vorstellung des Programms
Prof. Dr. Peter Schellinger
16.30 – 17.30 Uhr
„Was man als Neurologe über COVID-19, COVID-Impfung
und zerebrovaskuläre Erkrankungen wissen sollte…“
Prof. Dr. Götz Thomalla
17.30 – 18.30 Uhr
Long-Covid-Syndrom: Hirn, Soma und Psyche
Prof. Dr. Frank Erbguth
18.30 – 19.00 Uhr
Diskussion / Q&A
REFERENTEN
Prof. Dr. Götz Thomalla
Leitender Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Neurologie,
Kopf- und Neurozentrum, Prodekan für Klinische Forschung
und Translation, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Frank Erbguth (FEAN)
Ärztlicher Leiter der Universitätsklinik für Neurologie,
Präsident der Deutschen Hirnstiftung,
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Klinikum Nürnberg
WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG UND MODERATION
Prof. Dr. med. Peter Schellinger
Direktor der Universitätsklinik für Neurologie und
Neurogeriatrie, Johannes Wesling Klinikum Minden,
Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
HYGIENE-REGELN UND HOUSEKEEPING
ANMELDUNG
Um zeitnahe Anmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerzahl nach dem aktuellen Hygienekonzept auf 120 beschränkt werden musste.
Die Anmeldung ist wie folgt möglich
per E-Mail: neurologie@muehlenkreiskliniken.de
per Post: Universitätsklinik für Neurologie und Neurogeriatrie,
Hans-Nolte-Straße 1, 32429 Minden
per Fax: 05 71 / 7 90 29 35 00
Datum: | Mittwoch, 08. Dezember 2021 |
Uhrzeit: | Von 16.00 bis 19.00 Uhr |
Raum: | Audimax im Medizin Campus OWL |
Eintritt: | Kostenlos |