Breites Behandlungsspektrum am Krankenhausstandort Rahden

Zentrum für Chirurgie bietet viele Operationsverfahren an

Der Krankenhausstandort Rahden ist die Anlaufstation für alle Patienten aus dem Nordkreis und darüber hinaus. Zwei OP-Säle stehen hier für die Patienten zur Verfügung. Dr. Bernd Hillrichs (l.), Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im standortübergreifenden Zentrum für Chirurgie, und seine Kollege Dr. Uwe Werner (r.), Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im standortübergreifenden Zentrum für Chirurgie, und ihre Teams operieren in Rahden nach den gleichen Standards wie am anderen Standort des Krankenhauses Lübbecke-Rahden.

Seit einem halben Jahr ist der komplett modernisierte Operationsbereich am Krankenhausstandort Rahden im Einsatz und seit einem Jahr und vier Monaten gibt es das Zentrum für Chirurgie in Rahden – Es hat sich viel getan und es hat sich viel entwickelt in dieser Zeit. Das angebotene Eingriffsspektrum ist sehr viel breiter geworden und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Krankenhausstandorten Rahden und Lübbecke wurde im Sinne einer möglichst optimalen Patientenversorgung weiter entwickelt.

Im standortübergreifenden<link internal-link internen link im aktuellen> Zentrum für Chirurgie arbeiten die <link internal-link internen link im aktuellen>Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und die<link internal-link internen link im aktuellen> Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie eng zusammen. Etwa 25 Chirurgen der beiden Fachdisziplinen operieren sowohl in Rahden als auch in Lübbecke. „Man kann die beiden Gebiete ganz grob so unterscheiden“, erläutert Dr. Uwe Werner, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. „Dr. Hillrichs und seine Mannschaft in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie kümmern sich um Verletzungen und Erkrankungen der Knochen und Gelenke und um äußerliche Verletzungen. Wir stehen am Operationstisch, wenn die inneren Organe, vom Magen bis zur Gallenblase, erkrankt oder verletzt sind.“ „Für beide Ärzte-Teams gilt, dass sie sich in den zurückliegenden Monaten finden und abstimmen mussten“, ergänzt Chefarzt Dr. Bernd Hillrichs. „Wir haben standortübergreifende Standards eingeführt und operieren nach den gleichen Methoden, egal ob in Rahden oder in Lübbecke.“

Angefangen von der Operationen der Schilddrüse oder der Galle über Blinddarmoperationen, Behandlung von Brüchen der Bauchdecke oder der Leiste, bis hin zu Operationen am Magen und dem Darmtrakt bei gutartigen Erkrankungen reicht das Behandlungsspektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgen am Standort Rahden. „Meine Kollegen und ich behandeln die Rahdener Patienten bis auf wenige Ausnahmen auch in Rahden“, betont Chefarzt Werner. „Lediglich wenn wir wissen, dass nach einer OP eine Intensivbehandlung notwendig ist, eine Tumoroperation ansteht oder ein sehr hoch spezialisierter Eingriff wie zum Beispiel bei der Adipositas-Chirurgie vorgesehen ist, verlegen wir die Patienten nach Lübbecke.“ Sehr ähnlich sieht das auch in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie aus. „Alle normalen Knochenbrüche und Verletzungen der Gelenke versorgen wir hier“, zählt Hillrichs auf. „dazu kommt noch unser gesamtes Behandlungsspektrum bei Operationen an der Wirbelsäule, Gelenkspiegelungen oder Operationen zum Einsetzen von Prothesen an den Hüft- und Kniegelenken.“

Routinebetrieb des neuen OP

Seit Wiederinbetriebnahme des OP in Rahden mit seinen beiden Sälen wurden hier über 300 schon zahlreiche Patienten behandelt. Im Schnitt führen die Spezialisten drei bis vier Eingriffe täglich durch. Das Zentrum für Chirurgie wird sich in den kommenden Monaten noch weiter entwickeln und noch mehr Angebote vorhalten können. „Im Moment planen wir eine Sprechstunde für Patienten, die zu einem geplanten Eingriff wie z.B. einer Leistenbruch-Operation ins Krankenhaus nach Rahden kommen“, konkretisiert Dr. Werner die Überlegungen. „Wahrscheinlich werden wir diese jeden Dienstag-Vormittag anbieten.“ Patienten mit akuten Erkrankungen können selbstverständlich weiterhin rund um die Uhr nach Rahden kommen. Im Bereich der Unfallchirurgie und Orthopädie von Chefarzt Hillrichs gilt, dass sich alle Patienten, die zu einem geplanten Eingriff kommen, in Rahden in der Sprechstunde vorstellen können. „Wir beraten sie und gemeinsam mit den Narkoseärzten entscheiden wir dann, ob eine Operation in Rahden möglich und sinnvoll ist.“

Natürlich wird es auch in Zukunft Patientenverlegungen aus Rahden nach Lübbecke, Minden oder in ein anderes Klinikum geben. „Das entscheiden wir immer im Einzelfall“, betont Hillrichs. „Je nach Schweregrad und der Komplexität einer Erkrankung, ziehen wir einen Spezialisten zu Rate oder verlegen den Patienten in eine Spezialklinik. Das Krankenhaus in Rahden ist für alle Menschen aus der der Region, egal mit welchen Beschwerden, die erste Anlaufstelle.“ Dr. Werner bringt das auf eine einfache Formel: “Für das Zentrum für Chirurgie am Krankenhausstandort Rahden gilt: wohnortnahe Versorgung wenn möglich, spezialisierte Behandlung, wenn nötig.“

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