Eine vertrauensvolle Basis schaffen: Das ist für uns eine der wichtigsten Aufgaben im Gespräch mit Ihnen. Denn viele unserer Patient*innen haben großen Respekt vor der Anästhesie, da ihnen die vitalen Funktionen wie zum Beispiel die Eigenatmung oder das Bewusstsein genommen werden. Die Angst vor der Narkose und Operation zu nehmen, heißt auch, den Stressfaktor zu reduzieren. Wir möchten, dass Sie den Schmerz entspannt verschlafen. Wir tragen für Sie Sorge. Besonders am Herzen liegt uns nicht nur die einfühlsame und professionelle Begleitung von erwachsenen Patient*innen, auch die Vorbereitung von Kindern genießt einen besonderen Stellenwert in unserem Institut für Anästhesiologie. Extreme Frühgeburten unter 600 Gramm versorgen wir ebenso kompetent wie auch sehr alte Patient*innen.
Höchste Sicherheit und Komfort, auch für Hochrisikopatient*innen, gewährleistet die Anästhesieabteilung bei jährlich über 16.000 Operationen und diagnostischen Eingriffen, die am Universitätsklinikum Minden in Narkose durchgeführt werden. Ein besonderes Anliegen ist die persönliche Zuwendung aller Mitarbeiter*innen an die Patient*innen, um Ängste vor einer Operation in Narkose auf ein realistisches Maß zu senken. Von unserer Abteilung werden alle modernen Verfahren der Vollnarkosen ebenso angeboten wie auch die unterschiedlichsten Techniken der Lokal- und Regionalanästhesie, die seit vielen Jahren einen Schwerpunkt in Minden bilden.
Neben der Versorgung erwachsener Patient*innen gehört die Betreuung von Kindern jeder Alterstufe zu unserer täglichen Routine. Durch den Einsatz moderner Narkosemedikamente gewährleisten wir eine schnelle postoperative Erholung und können die Häufigkeit von Übelkeit und Erbrechen, eine typische Nebenwirkung der Narkose, auf ein Minimum reduzieren. Auftretende Blutverluste werden, wann immer möglich, maschinell aufgearbeitet und in den Blutkreislauf zurückgeführt. Dadurch können bei vielen Operationen Fremdblutgaben vermieden werden.
Nach größeren operativen Eingriffen kann eine Überwachung und Betreuung der Patient*innen auf der Intensivstation notwendig werden. Diese Aufgabe übernehmen Anästhesisten gemeinsam mit den Kollegen der operativen Disziplinen.
Auswahl und Durchführung ambulanter Anästhesien erfolgen mit derselben Sorgfalt und Sicherheit wie bei den stationären Patient*innen in dem Bemühen, eine rasche Rückkehr in den häuslichen Bereich zu ermöglichen. Bei Fragen oder Problemen nach der Entlassung ist das Team der Anästhesie jederzeit erreichbar.
Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Schmerztherapie. Dazu zählt die Akutschmerzvorbeugung im Rahmen von Operationen. Neben der konventionellen Verabreichung von Schmerzmitteln, bieten wir verschiedene Katheterverfahren an. Sie schalten den Schmerz direkt am Ort der Entstehung aus. Durch unseren Akutschmerzdienst stellen wir eine 24-stündige schmerztherapeutische Versorgung sicher. Zusätzlich dazu behandeln wir stationäre und chronisch schmerzkranke Patient*innen in der Schmerzambulanz in Zusammenarbeit mit allen Abteilungen des Klinikums. Von speziellen Verfahren der Schmerztherapie profitieren vor allem auch chronischen Fälle.
Unser intensivmedizinisches Zentrum ist interdisziplinär ausgerichtet. Hier können alle Verfahren der Kreislaufstabilisierung und Organersatztherapie durchgeführt werden. Neben medizinischen Gesichtspunkten der Intensivmedizin berücksichtigen wir in enger Kooperation mit der Ethikkommission des Klinikums Minden ethische Aspekte. Auch die Besuchszeiten grenzen wir bei kritischen Fällen nicht ein, sondern stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.
Schließlich gehören auch die klinische und präklinische Notfall- und Rettungsmedizin zum Aufgabenspektrum des Instituts. Mit dem Notarzteinsatzwagen registrieren wir etwa 3.500 Einsätze pro Jahr. In diesem sensiblen Bereich, den wir qualitativ und quantitativ gut besetzen, beziehen wir viele Kollegen mit ein. So halten wir eine leitende Notarztgruppe vor, die auch bei Großschadensfällen wie Massenkarambolagen mit Vielfach-Betroffenen innerhalb kürzester Zeit vor Ort im Einsatz ist. Wir fühlen uns auch da in medizinischer, aber besonders auch in menschlicher Hinsicht einer optimalen Krankenversorgung verpflichtet.
Sprechstunden
Termine nach telefonischer Vereinbarung.
Schmerzambulanz
Telefon: 05 71 / 7 90-5 44 75
E-Mail: anaesthesie-minden(at)muehlenkreiskliniken.de
Nach ambulanten Narkosen
Telefon: 05 71 / 7 90-5 44 50
Univ.-Prof. Dr.
Jochen Hinkelbein
Direktor
Anästhesiologie und Notfallmedizin
Anja Diekmann
Chefarztsekretariat
Telefon: 05 71 / 7 90 44 01
E-Mail: anaesthesie-minden[at]muehlenkreiskliniken[dot]de
Dr.
Sunil Jagoda
Ltd. Oberarzt
Anästhesiologie
Priv.-Doz. Dr.
Gerrit Jansen, MHBA
Geschäftsführender Oberarzt
Anästhesiologie
Raphael Abels
Funktionsoberarzt
Anästhesiologie
Dr.
Carsten Buzmann
Oberarzt
Anästhesiologie
Dr.
Karen Deppner
Oberärztin
Anästhesiologie
Dr.
Elisabeth Dobroschke
Oberärztin
Anästhesiologie
Dr.
Eugen Amir El-Hilali
Oberarzt
Anästhesiologie
Dr.
Christian Greke
Funktions-Oberarzt
Anästhesiologie
Dr.
Dominik Klüppel
Oberarzt
Anästhesiologie
Dr.
Tina Meister
Oberärztin
Anästhesiologie
Dr.
Jan Persson
Oberarzt
Anästhesiologie
Dr.
Dinah Schulte
Oberärztin
Anästhesiologie
Regina Schulz
Oberärztin
Anästhesiologie
Anisa Bako
Assistenzärztin
Aliyar Bairamov
Assistenzarzt
Adrian Becke
Assistenzarzt
Dr.
Julian Brade
Facharzt