Die Mühlenkreiskliniken haben die Kaufverträge für die Grundstücke für das geplante Klinikum Lübbecker Land an der Gabelhorst unterzeichnet. In den kommenden Wochen werden die notwendigen Grundbucheintragungen vollzogen. Gleichzeitig wurden drei Architekturbüros beauftragt, die jeweiligen Planungsunterlagen bis zur Leistungsstufe HOAI 2 für die Neubauten im Lübbecker Land und in Bad Oeynhausen fertigzustellen: Für das Klinikum Lübbecker Land werden aufgrund der herausfordernden örtlichen Gegebenheiten zwei Vorentwürfe gefertigt. Für den Bau des Krankenhauses Bad Oeynhausen auf dem Gelände der Auguste-Viktoria-Klinik wird es einen Vorentwurf geben.
„Die Mühlenkreiskliniken haben einen weiteren Meilenstein für die dauerhafte Sicherung der stationären medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Lübbecker Land und in Bad Oeynhausen erreicht“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Olaf Bornemeier. Dies sei unter anderem der guten Zusammenarbeit aller Akteure zu verdanken. Landrat und Verwaltungsratssitzender Ali Doğan: „Es ziehen alle an einem Strang: der Verwaltungsrat, die Mitglieder des Projektbeirats, die betroffenen Städte, die gesamte kommunale Gemeinschaft, die Kreisverwaltung und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mühlenkreiskliniken, die ebenfalls einen großartigen Job machen. Für dieses Engagement möchte ich mich als Landrat herzlich bedanken“, sagt Ali Doğan.
In den kommenden Wochen werden nun anhand der ausgearbeiteten Anforderungen die Planungsentwürfe von den Architekturbüros erstellt. Im Spätsommer 2024 werden die Entwürfe dem Verwaltungsrat und Kreistag sowie anschließend der Öffentlichkeit präsentiert. „Dann haben wir erstmals echte Entwürfe und Visualisierungen der neuen Gebäude. Damit werden unsere Pläne für alle sichtbar“, sagt der Projektleiter der Neubauten Lars Matthiesen.
Bis September müssen die Vorentwurfsplanungen bis zur Leistungsphase HOAI 2 bei der Bezirksregierung und dem Ministerium für Gesundheit und Soziales eingereicht werden, um die Chance auf die in Aussicht gestellten Fördermittel in Höhe von 178 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds 2 zu behalten. Die endgültige Entscheidung über die Fördermittel wird voraussichtlich Anfang 2026 getroffen. Zuvor muss bis Ende 2025 die Leistungsphase HOAI 3 abgeschlossen und eingereicht werden. Diese Leistungsphase entspricht einer detailreichen Entwurfsplanung – bis hin zur Zahl der Steckdosen.
„Ich bin überzeugt, dass wir den sehr ambitionierten Zeitplan weiterhin halten können. Voraussetzung dafür ist, dass sich alle weiterhin auf das gemeinsame Ziel konzentrieren. Wir sichern mit dieser Investition die ortsnahe stationäre Gesundheitsversorgung für unsere Kinder und Enkelkinder. Das sollte die Anstrengung wert sein“ sagt Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Ali Doğan.