Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, 
sehr geehrte Damen und Herren, 

obwohl auf Grund der Fortschritte der modernen Medizin die Mortalität von Frühgeborenen gesunken ist, so stellt ihre anästhesiologische, perioperative Versorgung eine besondere Herausforderung dar:

Dieses einzigartige Patient*innenkollektiv weist besondere anatomische und physiologische Besonderheiten auf. Darüber hinaus erhöhen kongenitale Anomalien wie beispielsweise kardiale, pulmonale und/oder intestinale Anomalien sowie die die Operation indizierende Erkrankung das Risiko für perioperative Komplikationen. Zuletzt konnte die multizentrische, internationale Nectarine-Studie für dieses besondere Patient*innenkollektiv eine Inzidenz von kritischen Ereignissen in 35,2% der Fälle beobachten. 

Die Einführung und Verbreitung von Sonographie-gesteuerten Regionalanästhesieverfahren in den letzten Jahren hat die Regionalanästhesie auch bei Kindern revolutioniert. Neben der Anlage in Allgemeinanästhesie erlaubt sie die Durchführung höchst individueller und selektiver Nervenblockaden und eine deutliche Limitierung des Regionalanästhetikaverbrauches mit der Reduktion toxizitätsassoziierter Komplikationen. Dadurch ist es möglich postoperative Komplikationen wie Agitation, Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen zu reduzieren und die uns anvertrauten kleinen Patient*innen bestmöglichst zu versorgen. 

Wir freuen uns, die beiden ausgewiesenen Expert*innen im Bereich der Kinderanästhesie, Frau Dr. Diana Rudolph und Herrn Dr. Christian Gernoth, für die Veranstaltung
begrüßen zu dürfen, um an ihren Erfahrungen in der Kinderanästhesie teilhaben zu dürfen.

Informationen der Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Flyer! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! 

Mit kollegialen Grüßen

Vera von Dossow 
Dietrich Henzler
Jochen Hinkelbein